Zweck einer 5 Why Analyse
Die Ursachen von Problemen in deinem Unternehmen zu verstehen, ist der Schlüssel zur Umsetzung effektiver und dauerhafter Lösungen. Eine 5 Why Vorlage ist eine leistungsstarke und unkomplizierte Problemlösungstechnik, bei der die Ursachen eines Problems aufgedeckt werden, indem man einfach fünfmal „Warum?“ fragt – oder so oft, bis die Ursache aufgedeckt ist.
Diese Methode fördert ein tieferes Eintauchen in die anfänglichen Problemsymptome, die oft irreführend sein können, und stellt sicher, dass deine Lösungen die wahren Probleme angehen.
Der Hauptzweck der 5 Why Analyse in deinem Unternehmen besteht darin, über die Symptome hinauszugehen und die tieferen Ursachen von Problemen zu finden. Diese Methode ist besonders effektiv, weil sie eine sorgfältige Untersuchung der Beziehungen zwischen den verschiedenen Grundursachen eines Problems fördert.
Indem du immer wieder fragst, warum ein Problem auftritt, schälst du die Schichten der Symptome ab und kannst feststellen, ob die Ursache ein Prozess, ein System oder etwas anderes ist.
Wie man eine 5 Why Analyse durchführt
Die Durchführung einer 5 Why Analyse beginnt mit einem einfachen Schritt: Definiere das Problem. Es ist wichtig, dass du von Anfang an klar sagst, worum es geht. Dies ist die Grundlage für deine Untersuchung. Sobald das Problem definiert ist, versammelst du ein funktionsübergreifendes Team – Leute, die sich mit dem zu untersuchenden Prozess oder Bereich auskennen – und beginnst die Analyse mit der Frage nach dem ersten „Warum?“.
Wenn zum Beispiel die Produktionsleistung deines Unternehmens zurückgegangen ist, könnte die erste Aussage lauten: „Die Produktionsleistung ist im letzten Monat um 20 % zurückgegangen.“ Das erste „Warum?“ könnte lauten: „Warum ist der Produktionsausstoß gesunken?“ Eine Antwort könnte lauten: „Weil Maschine X häufig ausfällt.“
Von da an würdest du bei jeder Antwort, die du erhältst, weiter nach dem „Warum“ fragen. Jede Antwort sollte zu einer weiteren Frage führen, mit der du der Ursache auf den Grund gehst, bis du sie gefunden hast. Der Dialog könnte so ablaufen:
- „Warum fällt Maschine X häufig aus?“
- „Weil sie regelmäßig überhitzt.“
- „Warum überhitzt sie?“
- „Weil sie nicht ausreichend gewartet wird.“
- „Warum wird sie nicht angemessen gewartet?“
- „Weil die Wartungspläne nicht eingehalten werden.“
- „Warum werden die Pläne nicht befolgt?“
- „Weil das Erinnerungssystem das Wartungsteam nicht alarmiert hat.“
Sobald die Grundursache ermittelt ist, müssen im nächsten Schritt Abhilfemaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden, um diese Ursache zu beseitigen. Wenn die letzte Frage nach dem „Warum?“ ergibt, dass das Erinnerungssystem für die Wartung fehlerhaft ist, könnte deine Lösung darin bestehen, das Erinnerungssystem zu überarbeiten und das Wartungsteam zu schulen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.
Digitale Tools für 5 Whys
Um den 5 Whys Prozess zu rationalisieren, können digitale Tools wie Lumiform von unschätzbarem Wert sein. Sie erstellen oder modifizieren mitgelieferte Vorlagen für die Durchführung der 5 Whys Analyse, stellen sicher, dass Daten und Erkenntnisse systematisch protokolliert werden, und helfen dabei, die Umsetzung von Korrekturmaßnahmen zu verfolgen. Diese Tools machen es einfach, die Analyse zu wiederholen, wenn Probleme wieder auftauchen, und stellen sicher, dass deine Problemlösungsprozesse so dynamisch und anpassungsfähig sind wie dein Unternehmen.
Indem du die 5-Whys-Analyse in deine regulären Problemlösungs- und Entscheidungsfindungsprozesse integrierst, verbesserst du nicht nur die Fähigkeit deines Unternehmens, Probleme effektiv anzugehen, sondern förderst auch eine Unternehmenskultur, die auf kontinuierliche Verbesserung und proaktive Problemlösung setzt.
