Lumiform / Infografiken / 8 ISO 25010 Qualitätsmerkmale
Um nach ISO 25010 zertifiziert zu werden, brauchst du eine Checkliste für die Software-Qualitätssicherung. Das Verständnis der verschiedenen ISO 25010 Qualitätsmerkmale, die in der Norm definiert sind, ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Anwendungen nicht nur den Anforderungen der Nutzer*innen entsprechen, sondern auch effizient und effektiv über mehrere Systeme und Umgebungen hinweg funktionieren.
Wir werden hier die einzelnen Qualitätsmerkmale näher beleuchten, wobei unsere Infografik einen klaren Überblick über diese komplexen Konzepte bietet.
ISO 25010 Qualitätsmerkmale
1. Funktionsfähigkeit
Die Funktionalität ist das Herzstück der Softwarequalität. Dabei geht es darum, ob die Software die vorgesehenen Funktionen und Anforderungen erfüllt, einschließlich der Einhaltung von Sicherheits- und Regulierungsstandards. In der Praxis kann ein organisierter Ansatz für die Prüfung der Funktionalität – z. B. mithilfe einer digitalen Software-Qualitätssicherungs-Checkliste -dazu beitragen, dass keine kritische Funktion übersehen wird und eine gründliche Validierung vor der Freigabe der Software möglich ist.
2. Effizienz/Leistung
Effizienz und Leistung messen, wie gut die Software ihre Ressourcen wie CPU-Zeit und Speicherplatz verwaltet, insbesondere unter verschiedenen Lastbedingungen. Effektive Software muss gut funktionieren, ohne übermäßig viele Ressourcen zu verbrauchen, und der Einsatz digitaler Werkzeuge kann die Überwachung dieser Kennzahlen während des gesamten Entwicklungszyklus vereinfachen.
3. Kompatibilität
Die Kompatibilität bestimmt die Fähigkeit der Software, ohne Probleme mit anderen Systemen oder Umgebungen zu koexistieren und zu interagieren. Das ist wichtig für Software, die in einem vielfältigen Ökosystem aus anderen Anwendungen und Hardware arbeitet.
Die Verwendung digitaler Checklisten während der Integrationstestphase kann den Teams helfen, jede Interaktion systematisch zu überprüfen und so eine nahtlose Systemintegration sicherzustellen.
4. Benutzerfreundlichkeit
Die Benutzerfreundlichkeit bewertet die Leichtigkeit, mit der Endnutzer die Software erlernen und bedienen können, einschließlich ihrer Ästhetik und Navigationsstruktur. Tools, die es ermöglichen, das Nutzerfeedback digital zu verfolgen, können hier von unschätzbarem Wert sein, da sie dabei helfen, Nutzerinteraktionen zu sammeln und zu analysieren und das Oberflächendesign auf der Grundlage von echten Nutzerdaten zu verbessern.
5. Verlässlichkeit
Bei der Zuverlässigkeit geht es um die Fähigkeit der Software, unter bestimmten Bedingungen über einen längeren Zeitraum hinweg zuverlässig zu funktionieren. Stabilität und Fehlerbehandlung sind besonders für Anwendungen in Umgebungen, in denen viel auf dem Spiel steht, entscheidend. Digitale Werkzeuge können dabei helfen, regelmäßige Zuverlässigkeitstests zu planen und durchzuführen, um die Stabilität zu gewährleisten.
6. Sicherheit
In einer Zeit, in der Datenschutzverletzungen sehr kostspielig sind, ist Sicherheit das A und O. Dieses Merkmal bewertet die Fähigkeit der Software, Daten zu schützen und unbefugte Zugriffe und Bedrohungen abzuwehren. Die Verwendung digitaler Checklisten für Sicherheitsprüfungen kann dazu beitragen, dass alle Sicherheitsprotokolle gründlich getestet und Schwachstellen umgehend behoben werden.
7. Wartbarkeit
Wartungsfreundlichkeit bedeutet, dass die Software leicht geändert werden kann, um Fehler zu beheben, die Leistung zu verbessern oder sich an Veränderungen in der Umgebung anzupassen. Digitale Nachverfolgungssysteme und QS-Software-Checklisten ermöglichen es den Entwicklern, Änderungen genau zu dokumentieren und den Wartungsprozess zu optimieren.
8. Übertragbarkeit
Die Übertragbarkeit prüft, ob die Software problemlos von einer Umgebung in eine andere übertragen werden kann, was für die plattformübergreifende Kompatibilität entscheidend ist. Digitale Werkzeuge können die Nachverfolgung des Softwareverhaltens auf verschiedenen Plattformen erleichtern und so sicherstellen, dass die Anwendungen unabhängig von der jeweiligen Umgebung einheitlich funktionieren.
Wenn du diese Qualitätsmerkmale in deinen Entwicklungsprozess integrierst und deine eigene Software-QS-Checkliste erstellst, können deine Teams Produkte liefern, die nicht nur robust und benutzerfreundlich sind, sondern auch den Branchenstandards entsprechen. Digitale Werkzeuge wie Checklisten und Nachverfolgungssysteme spielen eine subtile, aber wirkungsvolle Rolle in diesem Prozess und verbessern die Fähigkeit, diese Standards konsequent und effektiv zu erfüllen.