Die Mülltrennung umfasst das getrennte Sammeln von unterschiedlichen Abfallsorten.
Unter Abfalltrennung, umgangssprachlich auch Mülltrennung, wird das getrennte Sammeln von unterschiedlichen Abfallsorten verstanden. Der nach Möglichkeit sortenreine Abfall wird anschließend als Sekundärrohstoff weiter verwertet oder sortengerecht entsorgt.
Grundsätzlich wird zwischen zwei Verursachergruppen und abhängigen Aspekten für die Abfalltrennung unterschieden:
Durch die Unterscheidung ergeben sich verschiedene Mülltrennungssysteme. Hausmüll wird in der Regel einheitlich über ein flächendeckendes System entsorgt, das sich in die kommunale Abfallwirtschaft einfügt. Unternehmen dagegen benötigen branchen- und produktangepasste Speziallösungen, welche sich in ihre betriebswirtschaftlichen Arbeitsabläufe integrieren lassen.
Heute sind beide Seiten aber häufig zu einem einheitlichen Mülltrennungssystem zusammengefasst, welches den gleichen rechtlichen Rahmenbedingungen, Finanzierung und abfallwirtschaftlicher Organisation folgt.
Neben den Abfällen aus Konsum und Produktion (Primärabfall) werden bei der Abfalltrennung auch Sekundärabfälle bedacht, diese entstehen bei der Abfallentsorgung (u.a. Reste aus der Tierkörperverwertung, Müllverbrennungsaschen und -schlacken, Schreddergut, Klärschlamm).
Abfall ist zu einem bedeutenden Wirtschaftsgut geworden. Dadurch lässt sich die Entsorgung gesamtwirtschaftlich erst finanzieren. Deshalb wird Abfalltrennung auch als Möglichkeit gesehen, ansonsten wertloses Material zu veredeln. Diesem Prinzip folgt das moderne Abfallmanagement.
Bei dem Prozess der Mülltrennung werden zwei Methoden unterschieden:
Neuste Entwicklungen gehen dazu über, schon bei der Herstellung und Verwendung eines Produktes die spätere Entsorgung zu berücksichtigen. Dadurch soll die Mülltrennung erleichtert werden. Auch Maßnahmen wie der Grüne Punkt machen es Entsorgern einfacher, den verursacherseitigen Restmüll effizienter weiter zu trennen.
Bis in die späten 1970er Jahre gab es nur eine Art der Abfalltrennung: Die in Müll und Nicht-Müll. Dementsprechend gab es für jeden Haushalt nur eine Mülltonne, und für Abfälle, die nicht in die Tonne passten, kamm mehrmal im Jahr der Sperrmüll. Erst ab dieser Zeit wurde sich Gedanken zur weiteren Abfalltrennung gemacht.
Richtig durchgeführte Abfalltrennung ist nachhaltig. Durch sie werden die natürlichen Ressourcen geschont, die Umwelt vor weiterer Zerstörung bewahrt und Kosten gespart. Viele Wertstoffe und Rohstoffe im Müll können durch die Abfalltrennung dem Recycling zugeführt werden.
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