Audits zielen darauf ab, stetig Verbesserungspotenzial in Produkten, Abläufen oder Systemen zu ermitteln.
Ein Audit ist ein systematischer, dokumentierter Prozess, der die Erfüllung von Kriterien und Richtlinien überprüfen soll. Ein Audit ist eine umfangreiche Untersuchung und findet im Rahmen des Qualitätsmanagements statt. Durchgeführt wird diese Maßnahme in Form eines Gespräches mit einem/r Auditor*in. Hierbei wird der Soll - und Ist-Zustand verglichen.
Audits werden von einem/r speziell ausgebildeten Auditor*in durchgeführt. Sie stellen unteranderem fest, ob ein Unternehmen erstellte Ziele erreichen konnte. Dabei wird nicht das Unternehmen an sich auditiert, sondern das System, dass das Unternehmen zum Erreichen der Unternehmensziele nutzt.
Ein Audit zielt im Allgemeinen darauf ab, für Prozesse und Systeme einen Verbesserungsbedarf zu ermitteln und geeignete Maßnahmen einzuleiten. Auditoren untersuchen das Unternehmen mit ihrem neutralen Blick und ermitteln, wo verstecktes Potenzial im Managementsystem sitzt.
Im Qualitätsmanagement wird zwischen externen und internen Audits unterschieden. Das 1st Party Audit zählt als internes Audit und das 2nd Party- und 3rd Party Audit bilden die externen Audits. Externe Audits werden durch unternehmensfremde Mitarbeiter*innen durchgeführt. Dies können beispielsweise Beschäftigte einer Zertifizierungsgesellschaft oder eines Kunden sein.
Dieses Audit wird firmenintern durchgeführt. Der Auditor ist in diesem Fall Miterabeiter*in der Firma. Hierbei werden Nichtkonformitäten beziehungsweise Lücken und Handlungsbedarfe innerhalb der Organisation aufgedeckt. Das Hauptziel eines internen Audits ist es, die Qualität von Verfahren, Produkten oder Dienstleistungen innerhalb einer Organisation kontinuierlich zu verbessern.
Ein Lieferantenaudit ist eine umfangreiche Prüfung zur Auswahl und Beurteilung neuer oder bestehender Lieferanten. Bei dem Lieferantenaudit sind zwei Parteien involviert. Ein gewerblicher Kunde führt bei einem Zulieferer oder Dienstleister eine umfassende Prüfung durch. Über die Besetzung des Auditteams entscheidet der Kunde oder die Kundin.
Bei einem Zertifizierungsaudit nach der Norm DIN EN ISO 9001 handelt es sich um einen internationalen Standard zur Überprüfung von Qualitätsmanagementsystemen. Die Zertifizierungsgesellschaft, die eine unabhängige dritte Partei bildet, bestimmt den Auditor. Erfolgreiche Auditverfahren führen zu einer offiziellen Zertifizierung des Unternehmens. Neben der ISO 9001 gibt es zahlreiche weitere Normen, oder aber auch solche, die sich an der ISO 9001 orientieren.
Audits verlaufen nach geregelten Abläufen. Folglich werden die vier Schritte eines typischen Auditverlaufs aufgezeigt:
Audits werden in den verschiedensten Bereichen verwendet. Die unterschiedlichen Audittypen unterscheiden sich nach dem zu untersuchenden Auditgegenstand. So gibt es beispielsweise folgende Managementsysteme, bei denen Audits eine zentrale Rolle spielen. In den folgenden drei Beispielen sind die Auditprinzipien gleich, sie unterscheiden sich lediglich im Auditgegenstand und den Ergebnissen.
In diesen drei Fällen können und sollten Fehlerursachen gefunden werden, um Verbesserungspotenziale zu entdecken. So kann übergeordnet an der kontinuierlichen Verbesserung gearbeitet werden.
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