Diese Checkliste der Betriebsverfahren basiert auf den von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) herausgegebenen Richtlinien und verbessert die Betriebsrichtlinien in Hotels.
Mehrere Länder haben gezeigt, dass die Übertragung von COVID-19 von einer Person zur anderen verlangsamt oder gestoppt werden kann. Dieses Dokument wurde auf der Grundlage der derzeit verfügbaren Erkenntnisse über die Übertragung der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) (Übertragung von Mensch zu Mensch in erster Linie durch Atemtröpfchen von einer infizierten Person oder durch direkten Kontakt mit einer infizierten Person) erstellt und soll sicherstellen, dass der Beherbergungssektor die Gesundheit seiner Mitarbeiter und Kunden schützen kann.
Das Management-Team sollte in Absprache mit der örtlichen Gesundheitsbehörde, der Hotel-, Restaurant-, Catering- und Tourismusverwaltung und den Branchenverbänden einen auf die Situation zugeschnittenen Aktionsplan erstellen und diesen gemäß den Empfehlungen der örtlichen und nationalen Gesundheitsbehörden umsetzen.
Der Plan, der Telearbeit einschließen kann, sollte aktualisiert werden, wenn dies infolge neuer Anleitungen, Verfahren oder Vorschriften der zuständigen Behörden erforderlich ist.
Mobilisierung von Ressourcen
Das Managementteam sollte ausreichende personelle und wirtschaftliche Ressourcen zur Verfügung stellen, um sicherzustellen, dass der Aktionsplan schnell und effektiv umgesetzt werden kann.
Der Aktionsplan sollte auch die Bereitstellung von in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gesundheitsbehörden entwickelten Ausrüstungen und Verfahren für das Management von Verdachtsfällen und deren mögliche Kontakte umfassen.
Aufsicht
Die Umsetzung des Aktionsplans und die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen sollten häufig evaluiert werden, um die Einhaltung zu überprüfen, Lücken zu identifizieren und zu korrigieren und den Plan an die praktischen Erfahrungen anzupassen.
Ein Krisenstab, dem Mitglieder jeder relevanten Abteilung angehören, sollte die Leitung bei der Umsetzung des Aktionsplans und der rechtzeitigen Ermittlung der erforderlichen Anpassungen unterstützen.
Das Managementteam sollte auf jeden ungewöhnlichen Anstieg der Fehlzeiten von Arbeitnehmern aufmerksam sein, insbesondere auf solche, die auf akute Atemwegsinfektionen zurückzuführen sind, die möglicherweise durch COVID-19 verursacht werden.
Logbuch der Aktionen
Es empfiehlt sich, ein Logbuch über die wichtigen durchgeführten Aktionen und Massnahmen zu führen und diese ausreichend detailliert aufzuzeichnen (z.B. mit Datum und Uhrzeit, wann ein Desinfektionsmittel verwendet wurde, von wem, wo usw.). Dieses Logbuch kann zur Verbesserung der durchgeführten Aktionen verwendet werden.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen dem Management und dem Personal sollte aufrechterhalten werden, auch durch die für die verschiedenen Abteilungen zuständigen Manager, um eine Informationspolitik für Gäste vorzugeben und um Informationen über Vorfälle, die in der Einrichtung auftreten können, schnell bereitzustellen und zu erhalten und um jederzeit den Status der Situation zu kennen.
Den Mitarbeitern sollten Richtlinien zur Verfügung gestellt werden, wie sie den Aktionsplan Gästen und anderen Interessengruppen mitteilen sollten.
Es werden kurze Dokumente oder informative Poster gezeigt, um die Schlüsselbotschaften bei Gästen und Personal zu verstärken, darunter die Förderung des Händewaschens (mindestens 20 Sekunden, alle Teile der Hand), der Atemwegshygiene und der Husten-Etikette.
Offizielle Merkblätter zur grundlegenden Hygienepraxis und COVID-19 sind in verschiedenen Sprachen erhältlich.
Eine aktuelle Liste mit den Kontaktinformationen des Personals, einschließlich der Telefonnummern für Notfälle, ist verfügbar.
Ausbildung und Information
Das Management sollte alle Mitarbeiter über die zu ergreifenden Maßnahmen und die Maßnahmen informieren, die ihre Gesundheit und die anderer schützen könnten, einschließlich der Empfehlung, zu Hause zu bleiben und ärztliche Hilfe zu suchen, wenn sie Atemwegssymptome wie Husten oder Kurzatmigkeit haben.
Rezeption und Concierge
Information und Kommunikation
Das Personal an der Rezeption sollte ausreichend über COVID-19 informiert sein, damit es die ihm zugewiesenen Aufgaben sicher ausführen und eine mögliche Verbreitung von COVID-19 innerhalb der Einrichtung verhindern kann.
Gäste über die eingerichteten Präventivmaßnahmen oder andere Dienstleistungen informieren, die von den Gästen eventuell benötigt werden (z.B. medizinische und pharmazeutische Dienstleistungen, die in der Gegend oder in der Einrichtung selbst verfügbar sind).
Gästen mit Atemwegssymptomen zu raten, in ihren Zimmern zu bleiben, bis sie von einem Arzt gesehen werden - die Geschäftsleitung sollte dies sofort veranlassen.
Auf Anfrage grundlegende Hygieneempfehlungen geben.
Das Personal an der Rezeption sollte nach Möglichkeit nicht alt sein oder gesundheitliche Probleme haben.
Das Personal an der Rezeption muss alle notwendigen Vorkehrungen treffen, einschließlich physischer Distanzierung.
Es sollten offizielle, aktuelle Informationen über Reisen in und aus Ländern oder Gebieten, in denen sich COVID-19 verbreitet, verfügbar sein.
Das Personal an der Rezeption sollte mit den Raumbelegungsrichtlinien für Begleitpersonen im Falle eines Verdachtsfalls von COVID-19 vertraut sein.
An der Rezeption sollten die Telefonnummern der Gesundheitsbehörden, der medizinischen Zentren, der öffentlichen und privaten Krankenhäuser und der Hilfszentren sofort verfügbar sein.
Notwendige Ausrüstung und medizinische Ausrüstung für die Rezeptionen
Die Rezeption sollte über eine medizinische Ausrüstung verfügen, die
umfasst die folgenden Elemente:
- Keimtötende Desinfektionsmittel/Tücher für Oberflächenreinigungstücher.
- Gesichts-/Augenmasken (einzeln oder kombiniert, Gesichtsschutz, Schutzbrille). Beachte, dass Einweg-Gesichtsmasken nur einmal verwendet werden können (siehe Ratschläge zur Verwendung von Masken).
- Handschuhe (Einweghandschuhe)
- Schutzschürze (Einwegschürze)
- Langärmeliges, langärmeliges Kleid in voller Länge
- Beutel für biologisch gefährlichen Einwegmüll
Soziale Distanzierungsmaßnahmen
Als eine Form der Gastfreundschaft sollten die Gäste daran erinnert werden, dass zu sozialer Distanzierung auch das Unterlassen von Umarmungen, Küssen oder Händeschütteln mit den Gästen wie auch unter den Mitarbeitern gehört. Dazu gehört es, einen Abstand von mindestens 1 m (3 ft) einzuhalten und jeden zu meiden, der hustet oder niest.
Handhygiene
Das Personal sollte sorgfältig auf die Handhygiene achten, indem es die Hände regelmäßig und gründlich mit einem alkoholhaltigen Handreinigungsmittel reinigt oder sie mit Seife und Wasser wäscht.
Die Händedesinfektion wird nach dem Austausch von Gegenständen (Geld, Kreditkarten) mit Gästen durchgeführt.
Das Rezeptionspersonal sollte es vermeiden, Augen, Nase und Mund zu berühren.
Atmungs-Etikette
Das Personal sollte Mund und Nase beim Husten oder Niesen mit gebeugtem Ellenbogen oder Gewebe bedecken.
Verbrauchtes Gewebe sollte sofort in einem Behälter mit Deckel entsorgt werden.
Überwachung von möglicherweise kranken Gästen
Das Empfangspersonal sollte potenziell kranke Gäste überwachen, indem es alle relevanten Vorfälle notiert, von denen es durch einen Gästefragebogen Kenntnis erlangt. Diese Informationen helfen den Gästen durch entsprechende Beratung, erleichtern die Früherkennung und die schnelle Abwicklung von Verdachtsfällen mit den örtlichen Gesundheitsbehörden.
Das Empfangspersonal muss all diese Informationen mit Diskretion behandeln und es der Leitung und den medizinischen Diensten überlassen, die Situation zu beurteilen und angemessene Entscheidungen zu treffen. Das Personal muss die Vorschriften in Bezug auf den Schutz personenbezogener Daten und das Recht auf Privatsphäre beachten.
Technische und Wartungsdienste
Wasser-Desinfektion
Es ist notwendig, die Konzentration des Desinfektionsmittels im Wasser für den Verbrauch und in Schwimmbädern oder Spas innerhalb der nach internationalen Normen und Standards empfohlenen Grenzwerte zu halten, vorzugsweise an den oberen Grenzen des Bereichs.
Geschirrspül- und Wäschereiausrüstung
Die ordnungsgemäße Funktion der Geschirrspül- und Wäschereiausrüstung sollte überprüft werden, insbesondere die Betriebstemperaturen sowie die richtige Dosierung der Reinigungs- und Desinfektionsmittel.
Klimaanlage
Besondere Aufmerksamkeit sollte der Überwachung des Filterzustands und der Aufrechterhaltung einer angemessenen Austauschrate der Raumluft gewidmet werden.
Das ordnungsgemäße Funktionieren der Belüftungs-, Luftaustausch- und Entfeuchtungseinrichtungen von überdachten Schwimmbecken sollte überprüft werden.
Spender
Es sollten regelmäßige Überprüfungen durchgeführt werden, um die ordnungsgemäße Funktion von Seifen- und Desinfektionslösungsspendern, Händetrocknern, Einweg- und Tuchspendern und anderen ähnlichen Geräten sicherzustellen.
Defekte Einheiten sollten schnell repariert oder ersetzt werden.
Der Aktionsplan des Hotels sollte die Installation von Einheiten zur Abgabe von Desinfektionsgel in den verschiedenen Bereichen des Hotels umfassen, einschließlich der öffentlichen Toiletten, die von Gästen und Personal benutzt werden, sowie in anderen Bereichen von Interesse (z. B. Eingang zum Speisesaal, Restaurants und Bars).
Restaurants, Speisesäle und Bars
Information und Kommunikation
Das Personal in Restaurants, Frühstücks- und Speisesälen und Bars sollte die persönliche Hygiene (häufiges regelmäßiges Händewaschen, Hustenhygiene) so streng wie möglich durchführen.
Gäste sollten beim Betreten und Verlassen des Restaurants, Frühstücks- oder Speisesaals daran erinnert werden, ihre Hände mit Desinfektionsgel zu desinfizieren, vorzugsweise am Eingang zu diesen Einrichtungen.
Buffets
An den Buffets sollten die Gäste den Umgang mit Lebensmitteln vermeiden.
Zangen und Kellen sollten häufiger gewechselt werden, wobei diese Gegenstände immer in separaten Behältern aufbewahrt werden sollten.
Buffetflächen sollten nach jedem Service gereinigt und desinfiziert werden.
Die Kaffeemaschinen, Sodamaschinen und andere, insbesondere die Teile, die mehr mit den Händen der Benutzer in Berührung kommen, sollten mindestens nach jedem Service und bei Bedarf öfter gereinigt und desinfiziert werden.
Geschirr, Besteck und Tischwäsche waschen
Das gesamte Geschirr, Silber- und Glasgeschirr sollte in einer Geschirrspülmaschine gereinigt und desinfiziert werden, auch nicht benutzte Gegenstände, da sie mit den Händen der Gäste oder des Personals in Berührung gekommen sein könnten.
Wenn aus irgendeinem Grund ein manuelles Waschen erforderlich ist, sollten die üblichen Schritte (Waschen, Desinfizieren, Spülen) unter Beachtung der maximalen Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden.
Die Trocknung sollte mit Einweg-Papierhandtüchern durchgeführt werden.
Tischdecken und Servietten sollten in der üblichen Weise gewaschen werden.
Tisch-Einstellung
Wenn immer möglich, wird empfohlen, maximal 4 Personen auf 10 Quadratmetern unterzubringen.
Die Tische sollten so angeordnet werden, dass der Abstand von der Rückenlehne eines Stuhls zur Rückenlehne eines anderen Stuhls mehr als 1 m betragen sollte
voneinander entfernt sind und dass sich die Gäste aus einem Abstand von mindestens 1 m gegenüberstehen.
Reinigung und Haushaltsführung
Reinigung und Desinfektion
Besondere Beachtung sollte der Anwendung von Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen in Gemeinschaftsräumen (Toiletten, Hallen, Korridore, Aufzüge usw.) als allgemeine Präventivmaßnahme während der gesamten COVID-19-Epidemie geschenkt werden.
Besonderes Augenmerk sollte auf Gegenstände gelegt werden, die häufig berührt werden, wie Griffe, Aufzugtasten, Handläufe, Schalter, Türknöpfe usw. Das Reinigungspersonal sollte entsprechend instruiert werden.
Es sollte einen speziellen Reinigungs- und Desinfektionsplan für Situationen geben, in denen sich kranke Gäste oder Mitarbeiter innerhalb weniger Tage nach Verlassen der Einrichtung in der Einrichtung aufhalten oder mit COVID-19 identifiziert werden.
Schriftliche Empfehlungen für eine verbesserte Reinigung und Desinfektion sollten die verbesserten Betriebsverfahren für die Reinigung, die Behandlung fester Abfälle und das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) beschreiben.
Reinigung und Desinfektion von Räumen oder Bereichen, die COVID-19 ausgesetzt sind
Alle Oberflächen, die mit Atemwegssekreten oder anderen Körperflüssigkeiten der erkrankten Person(en) verschmutzt sind, z.B. Toiletten, Handwaschbecken und Bäder, sollten mit einer haushaltsüblichen Desinfektionslösung gereinigt werden, die 0,1% Natriumhypochlorit (d.h. 1000 ppm) enthält.
Die Oberflächen sollten nach 10 Minuten Einwirkzeit für Chlor mit sauberem Wasser abgespült werden.
Das Servicepersonal muss möglicherweise zusätzlich in der Vorbereitung, Handhabung, Anwendung und Lagerung dieser Produkte, meist Bleichmittel, geschult werden, die möglicherweise in einer höheren als der üblichen Konzentration vorliegen. Das Reinigungspersonal sollte wissen, wie man sicherstellt, dass das Bleichmittel nicht zerfällt und wie es nach 10 Minuten abgespült wird.
Wenn die Verwendung von Bleichmitteln nicht geeignet ist, z.B. Telefon, Fernbedienungsgeräte, Türklinken, Knöpfe im Aufzug usw., dann könnte Alkohol 70% verwendet werden.
Wenn immer möglich, verwende nur Einweg-Reinigungsmaterialien. Entsorge alle Reinigungsgeräte, die aus Tüchern und absorbierenden Materialien bestehen, z.B. Moppkopf und Wischtücher.
Wenn zutreffend, desinfiziere nicht poröse Reinigungsmaterialien ordnungsgemäß mit 0,5%iger Natriumhypochloritlösung oder gemäß den Anweisungen des Herstellers, bevor du sie für andere Räume verwenden.
Textilien, Wäsche und Kleider sollten in spezielle, gekennzeichnete Wäschesäcke gelegt und sorgfältig behandelt werden, um zu verhindern, dass Staub aufgewirbelt wird, was zu einer möglichen Kontamination der umliegenden Oberflächen oder Personen führen könnte.
Es sollten Anweisungen für das Waschen in heißen Zyklen (70ºC oder mehr) mit den üblichen Waschmitteln gegeben werden.
Alle verwendeten Gegenstände müssen angemessen gehandhabt werden, um das Risiko einer möglichen Übertragung zu mindern. Einwegartikel (Handtücher, Handschuhe, Masken, Taschentücher) sollten in einen Behälter mit Deckel gelegt und entsprechend dem Hotel-Aktionsplan und den nationalen Vorschriften für die Abfallentsorgung entsorgt werden.
Im Allgemeinen müssen öffentliche Bereiche, die ein Fall durchlaufen hat oder in denen ein Fall nur minimale Zeit verbracht wurde (Korridore), nicht speziell gereinigt und desinfiziert werden.
Das Reinigungspersonal sollte unmittelbar nach dem Entfernen der PSA und nach Abschluss der Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten in der Verwendung der PSA und der Handhygiene geschult werden.
Alle Räume und Aufenthaltsbereiche sollten täglich gelüftet werden.
Überwachung kranker Gäste
Das Hauswirtschafts- und Reinigungspersonal sollte die Direktion oder die Rezeption über alle einschlägigen Vorfälle informieren, einschließlich möglicherweise kranker Gäste in ihren Zimmern. Alle diese Informationen mit Diskretion behandeln.
Verfügbarkeit von Materialien
Das Reinigungspersonal sollte in der Verwendung der unten aufgeführten persönlichen Schutzausrüstung geschult und mit dieser ausgestattet werden:
- Handschuhe
- Einweg-Kleider
- Geschlossene Schuhe
- Bei Verfahren, die Spritzer erzeugen (z.B. beim Waschen von Oberflächen), Gesichtsschutz mit einem Gesichtsschild und undurchlässigen Schürzen hinzufügen.
Sie sollten auch Zugang zu ausreichenden Desinfektionslösungen und anderen Hilfsmitteln haben.
Optionale Hauswirtschaftsprogramme
Alle Programme, bei denen Gäste freiwillig auf Hauswirtschaftsdienste verzichten können, sollten im Dienste der Maximierung der Gesundheit und Sicherheit von Hotelpersonal und Gästen gleichermaßen ausgesetzt werden.
Behandlung von COVID-19-Fällen in Hotels und Beherbergungsbetrieben
Allgemeine Empfehlungen
Wenn ein Gast oder Mitarbeiter Symptome einer akuten Atemwegsinfektion entwickelt, sollte sofort versucht werden, den Kontakt des Erkrankten mit allen Gästen und Mitarbeitern der Einrichtung zu minimieren. Das Empfangs- oder andere Hotelpersonal sollte die im Aktionsplan für die Situation, in der ein Gast Anzeichen und Symptome entwickelt, die auf COVID-19 hindeuten, beschriebenen Verfahren befolgen.
Mitarbeiter, die von zu Hause aus berichten, dass bei ihnen COVID-19 diagnostiziert wurde, sollten die Anweisungen des Arztes befolgen, einschließlich der Empfehlung, sich zu Hause selbst zu isolieren, bis die Symptome vollständig verschwunden sind (Hinweis: Bei einem COVID-19-Patienten dauert es etwa einen Monat, bis er eine leichte Form der Krankheit durchgemacht hat und vollständig genesen ist).
Fall eines betroffenen Gastes
Wenn die betroffene Person Gast des Beherbergungsbetriebs ist, wird von einem weiteren Aufenthalt der kranken Person im Betrieb abgeraten.
Die Person kann bis zum Eingreifen der örtlichen Gesundheitsbehörden vorübergehend in einem Zimmer isoliert werden, vorausgesetzt, das Zimmer wird nicht mit anderen Gästen geteilt, außer im Falle von Kindern oder Personen, die Betreuer benötigen.
Je nach Verfügbarkeit von Räumen sollten Begleitpersonen, falls vorhanden, in einen anderen Raum verlegt werden.
Keinem Besucher sollte der Zutritt zu dem von dem betroffenen Gast belegten Raum gestattet werden.
Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, als einen kranken Gast mit leichten Symptomen, bei dem der Verdacht auf COVID-19 besteht, im Zimmer zu behalten, sollte eine Selbstisolierung in Betracht gezogen werden. Arztbesuche sollten wenn immer möglich im Zimmer der kranken Person durchgeführt werden, um zu vermeiden, dass der Patient in die Arztpraxis gehen muss.
Der Gast sollte das Essen auf dem Zimmer erhalten.
Kranke Personen sollten das Badezimmer nicht mit anderen Personen teilen, ebenso wenig wie sie Handtücher, Decken oder jegliche Art von Kleidung mit ihren Betreuern teilen sollten.
Die Betreuer müssen strenge Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, einschließlich des Tragens von PSA, wenn sie in die Nähe des Kranken kommen oder direkten Kontakt mit ihm haben. Der Raum sollte dann so eingerichtet werden, dass ein ordnungsgemäßes Ankleiden der PSA und in einem separaten Bereich die Entsorgung der gebrauchten/kontaminierten PSA möglich ist.
Nur eine Person sollte für die Pflege der kranken Person zuständig sein. Schwangere Frauen oder andere Personen mit einem hohen Risiko, an einer schweren, durch COVID-19 verursachten Krankheit zu erkranken, sollten nicht als Betreuerinnen fungieren.
Die Betreuer sollten sich selbst auf das Auftreten von Symptomen, insbesondere Fieber und Husten, überwachen und bei Auftreten solcher Symptome ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Der behandelnde Arzt sollte Angehörige und Begleitpersonen über die von ihnen zu treffenden Infektionsschutzmaßnahmen informieren.
Die Kleidung des kranken Patienten sowie die Wäsche des Zimmers, in dem er sich aufhält, sollte nach den üblichen Verfahren gewaschen werden. Als Vorsichtsmaßnahme sollten diese Gegenstände in versiegelten Beuteln aufbewahrt und transportiert werden.
Hinweis: Die Leitung des Hotel- und Beherbergungsbetriebs ist nicht befugt, kranke Gäste zum vorübergehenden Verbleib in ihrem Zimmer zu zwingen oder zu verhindern, dass sie Besuch von anderen Gästen erhalten.
Evakuierung von Verdachtsfällen
Um das Risiko einer Kontamination anderer Gäste oder Mitarbeiter zu minimieren, sollten symptomatische Gäste das Hotel nach Anweisung der Leitung der Einrichtung und der örtlichen Gesundheitsbehörde verlassen.
Die Verwaltung der möglichen Kontakte des kranken Gastes sollte gemäß den Anweisungen der örtlichen Gesundheitsbehörde erfolgen. Die örtliche Gesundheitsbehörde sollte die regionale oder nationale Gesundheitsbehörde rasch über die Ergebnisse der Untersuchungen informieren und darüber, ob weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Das an der Beförderung des Verdachtsfalls beteiligte Personal sollte die Praktiken der Infektionsprävention und -kontrolle gemäß den Leitlinien der WHO anwenden. Sie sollten routinemäßig Handhygiene betreiben und eine medizinische Maske, Augenschutz, Handschuhe und Kittel tragen, wenn sie verdächtige COVID-19-Patienten für den Transport im Krankenwagen verladen. Sie sollten sicherstellen, dass sie ihre Hände vor dem Anlegen und nach dem Entfernen der PSA reinigen.
Wenn mehr als ein Verdachtsfall transportiert wird, sollten Personal und medizinisches Personal ihre PSA zwischen den einzelnen Patienten wechseln, um eine mögliche Kreuzkontamination zwischen vermuteten, aber nicht bestätigten Fällen von COVID-19 zu vermeiden.
Die Hotelleitung sollte den Zugang zu Dienstleistungen für die Reinigung und Desinfektion des von der kranken Person belegten Zimmers gemäß dem Aktionsplan nach den Reinigungs- und Desinfektionsprotokollen für Zimmer mit Fällen ermöglichen. Falls dies nicht möglich ist, sollte die diensthabende Haushälterin oder der diensthabende Hausmeister angewiesen werden, den von der kranken Person bewohnten Raum nach den Reinigungs- und Desinfektionsprotokollen für Räume mit Etuis und unter Beachtung der persönlichen Schutzmaßnahmen zu reinigen und zu desinfizieren.
Identifizierung und Verwaltung von Kontakten
Die Ermittlung von Kontaktpersonen sollte unmittelbar nach der Feststellung eines Verdachtsfalls in der Einrichtung beginnen.
Die WHO definiert einen Kontakt als eine Person, die während der 2 Tage vor und der 14 Tage nach dem Auftreten von Symptomen eines wahrscheinlichen oder bestätigten Falles einer der folgenden Expositionen ausgesetzt war:
- Persönlicher Kontakt mit einem wahrscheinlichen oder bestätigten Fall innerhalb von 1 Meter und für mehr als 15 Minuten;
- Direkter Körperkontakt mit einem wahrscheinlichen oder bestätigten Fall;
- Direkte Versorgung eines Patienten mit wahrscheinlicher oder bestätigter COVID-19-Krankheit ohne Verwendung geeigneter persönlicher Schutzausrüstung; ODER
- Andere Situationen, wie aus den örtlichen Risikobewertungen hervorgeht.
Im Zusammenhang mit einem Hotel- und Beherbergungsbetrieb könnte ein Kontakt in Betracht gezogen werden:
- Gastbegleiter oder Betreuungspersonen, die engen Kontakt mit dem Verdachtsfall hatten;
- der für die Betreuung der Erkrankten bestimmte Mitarbeiter und andere Mitarbeiter, die möglicherweise in engem Kontakt mit den Erkrankten oder den von ihnen benutzten Einrichtungen (z. B. Badezimmer) oder ihren üblichen Gegenständen (z. B. gebrauchte Wäsche und Kleidung) standen.
Wenn der Schweregrad der Symptome oder zahlreiche Bewegungen des Falles/der Fälle auf eine umfangreichere Exposition in der Einrichtung hindeuten, sollte gemeinsam mit den örtlichen Gesundheitsbehörden eine gründlichere Bewertung vorgenommen werden.
Die WHO empfiehlt, alle Kontakte von COVID-19-Patienten für 14 Tage ab dem letzten Mal unter Quarantäne zu stellen.
dem Patienten ausgesetzt. Wenn bei einem Kontakt Symptome auftreten, sollte der Kontakt eine medizinische Maske tragen, die als Verdachtsfall gilt und als solcher behandelt wird.
Andere Gäste und Mitarbeiter, die nicht der Definition eines Kontaktes entsprechen, können als Personen mit geringem Risiko betrachtet werden und es kann ihnen geraten werden, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Diese Vorsichtsmaßnahmen können modifiziert und an die von den Gesundheitsbehörden durchgeführten Risikobewertungen angepasst werden.
Nicht betroffene Gäste
Nicht betroffene Gäste sind Personen, von denen angenommen wird, dass sie einem geringen Risiko ausgesetzt waren. Sie sollten Informationen über die Krankheit, ihre Übertragung und vorbeugende Maßnahmen erhalten.
Sie sollten gebeten werden, 14 Tage lang ab dem Datum, an dem der bestätigte Fall die Einrichtung verlässt, eine Selbstkontrolle auf COVID-19-Symptome wie Fieber, Husten oder Atembeschwerden durchzuführen. Sollten sie innerhalb von 14 Tagen Symptome entwickeln, die auf COVID-19 hindeuten, sollten sie gebeten werden, sich unverzüglich selbst zu isolieren und sich mit den örtlichen Gesundheitsdiensten in Verbindung zu setzen.
Anbieter von Waren und Dienstleistungen
Auftragnehmer und Lieferanten von Waren und Dienstleistungen sollten sichere Arbeitssysteme befolgen und auch über Systeme zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 verfügen.
Please note that this checklist template is a hypothetical appuses-hero example and provides only standard information. The template does not aim to replace, among other things, workplace, health and safety advice, medical advice, diagnosis or treatment, or any other applicable law. You should seek your professional advice to determine whether the use of such a checklist is appropriate in your workplace or jurisdiction.
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