Führe einfache Inspektionen auf dem Dach mit digitalen Checklisten durch.
Lumiform ermöglicht es dir, digitale Prüfungen via App einfacher als je zuvor durchzuführen.
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Dachdecker*innen verrichten einen Hauptteil ihrer Arbeit auf Dächern, dabei setzen sie sich konstant der Gefahr eines lebensgefährdenden Absturzes aus. Um einen Sturz vom Dachrand, ein Durchbrechen oder Abrutschen zu verhindern, muss vor Begin der Arbeiten eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden. Dadurch können die Absturzrisiken richtig eingeschätzt und das passende Absturzsicherungssystem ausgewählt werden.
Zu den gängigen Absturzsicherungssystemen gehören Sekruanten, Sicherheitsdachhaken und Seilsicherungssysteme. Auch diese persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) muss während ihres Einsatzes regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüft werden.
Sowohl für die Gefährdungsanalyse als auch für die Wartung der Absturzsicherung bei Dacharbeiten sind Checklisten ein adäquates Hilfsmittel. Durch ihren strukturierten Aufbau wird kein Prüfungspunkt außer Acht gelassen und Gefahren auf eine effiziente Art und Weise identifiziert. Die Anforderungen an die Absturzsicherung bei Dacharbeiten vor und während der Arbeit können einfacher überprüft werden.
1. Warum eine Absturzsicherung bei Dacharbeiten notwendig ist
2. Der Gefährdungsbeurteilung für Dacharbeiten
3. Warum eine Checkliste bei der Planung hilft
4. Die Rangfolge der Absturzsicherungsmaßnahmen für Dacharbeiten
5. Digitalen Checklisten für die Absturzsicherung
Die Bedeutung einer Absturzsicherung verbirgt sich schon im Wortstamm: Eine Absturzsicherung sichert Personen vor einem Absturz. Eine Absturzsicherung ist eine Vorrichtung, die:
In den technischen Regeln für Arbeitsstätten ASR A2.1 "Schutz vor Absturz und herabfallenden Gegenständen, Betreten von Gefahrenbereichen" wird eine Absturzsicherung als “zwangsläufige wirksame Einrichtung, die einen Absturz auch ohne bewusstes Mitwirken der Beschäftigten verhindert, z.B. eine Umwehrung [...] oder Abdeckung”.
Die ASR A2.1 gehört zu den grundlegenden Vorschriften bei der Einrichtung von Absturzsicherungen. Darüber hinaus finden sich im Anhang 5.2 Abs. 2 der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) eindeutige Regelungen, die speziell für Bauarbeiten gelten. Aber auch im Arbeitsschutzgesetz wird die Absturzsicherung behandelt und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat einige Regelungen zur Unfallvermeidung bei Dacharbeiten formuliert.
Aber auch fernab von Vorschriften sind Absturzsicherungen sinnvoll. Es muss nicht immer der schlimmste Fall eintreten (Absturz), damit sich beispielsweise ein Anschlagpunkt und eine einfache Schutzausrüstung bezahlt macht. Eine Absturzsicherung steigert das Sicherheitsbedürfnis von Beschäftigten und entlastet sie mental. So können sie sich voll und ganz auf ihren Job konzentrieren und bessere Arbeit abliefern.
Generell gilt für eine Absturzsicherung bei Dacharbeiten, dass ab einer Höhe von drei Metern eine Sicherung für die Dackdecker*in vorhanden sein muss. Dabei gilt immer, dass der kollektive Gefahrenschutz Vorrang vor dem individuellen Schutz hat.
Je nach Art, Dauer der Tätigkeit und körperlicher Belastung sowie der Beschaffenheit des Standplatzes und der Standflächen kann die Notwendigkeit einer Absturzsicherung auch für eine geringere Absturzhöhe festgelegt werden. Eine Gefährdung durch Absturz kann schon bei einer Absturzhöhe von nur einem Meter vorliegen. Bei Arbeitsplätzen und Verkehrswegen an oder über Stoffen, in denen man einsinken kann, ist unabhängig von der Absturzhöhe eine Absturzsicherung zu verwenden. Deshalb ist es wichtig, bei jedem Bauvorhaben oder Wartungsarbeiten eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, um die Situation richtig einschätzen zu können.
Neben den hier schon genannten, werden die folgenden weiteren Kriterien bei der Risikoeinschätzung berücksichtigt:
Ist die Gefährdungsbeurteilung durchgeführt, muss überlegt werden, welche Maßnahmen sich zur Absturzsicherung bei Dacharbeiten im individuellen Fall eignen. Dabeie gehen die baulichen und technischen Maßnahmen immer vor den organisatorischen und individuellen.
Für die Gefährdungsbeurteilung bei Dacharbeiten, die Installation von Absturzsicherungssystemen und deren regelmäßigen Wartung eignen sich Checklisten ausgezeichnet. Mit ihnen können Schritt für Schritt alle Fragen geklärt und Gefahren zuverlässig eingeschätzt werden. Checklisten minimieren die Gefahr, dass Prüfpunkte vergessen werden.
Checklisten in digitaler Form, wie sie die mobile App und Desktop-Software von Lumiform ermöglicht, bieten ihren Anwender*innen weitere Vorteile. So können alle Verantwortlichen jederzeit und ortsunabhängig auf die Checklisten zugreifen. Wenn Probleme auftreten und Korrekturmaßnahmen umgesetzt werden müssen, kann darüber sofort aus der App informiert werden.
Darüber hinaus hilft eine saubere, transparente Dokumentation hohe Bußgelder wegen Nichteinhalten gesetzlicher Regelungen zu umgehen. Der Einsatz von Lumiform bietet noch viele weiter Vorteile für die Absturzsicherung bei Dacharbeiten:
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