Identifiziere Gefahren und priorisiere Sicherheitskontrollen über eine Checkliste zur Gefährdungsbeurteilung.
Lumiform ermöglicht es dir, digitale Prüfungen via App einfacher als je zuvor durchzuführen.
Starte mit einer unserer +12000 vorgefertigten und kostenlosen Vorlagen
Der systematische Arbeits- und Gesundheitsschutz im Unternehmen beginnt im Unternehmen mit der Gefährdungsbeurteilung. Sie wird erstellt, um Unfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden. Bei der Gestaltung eines Arbeitsplatzes sollten Arbeitgeber*innen immer fragen: Liegt eine Gefährdung für die Arbeitnehmer*in vor? Wenn es so ist: In welcher Form äußerst sie sich und wie hoch ist das Risiko? Anschließend werden Maßnahmen beschlossen, die die Gefährdung der Arbeitnehmer*innen minimieren.
Neben finanziellen und moralisch-ethischen Interessen spielt die gesetzliche Verpflichtung bei der Gefährdungsbeurteilung eine wichtige Rolle. In verschiedenen Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften ist die Pflicht zum Durchführen einer Gefährdungsbeurteilung verankert, u.a. im Arbeitsschutzgesetz, in der Betriebssicherheits- und Gefahrstoffverordnung sowie in der DGUV Vorschrift 1. Aufgrund der unterschiedlichen Gegebenheiten in den Betrieben hat der Gesetzgeber nicht genau definiert, wie die Vorgehensweise und die Form der Dokumentation auszusehen hat. Allerdings muss eine Gefährdungsbeurteilung immer vollständig und sachlich korrekt sein.
Eine Checkliste für die Gefährdungsbeurteilung ist das richtige Instrument, um diesem Anspruch gerecht zu werden. Mithilfe einer Checkliste können Gefahren in allen Arbeitsbereichen identifiziert und Sicherheitskontrollen priorisiert werden. Sie umfasst eine systematische Untersuchung des Arbeitsplatzes, um Gefahren zu erkennen, die Schwere und Wahrscheinlichkeit von Verletzungen zu bewerten und Kontrollmaßnahmen zur Risikominderung durchzuführen. Anhand einer Risikomatrix werden anschließend die Folgen, die Wahrscheinlichkeit und die Risikoeinstufung eines Gefahrenbereichs bewertet.
1. 7 Schritte der Gefährdungsbeurteilung
2. 5 Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung
3. 3 typische Fehler bei der Durchführung
4. Eine digitale Lösung für die Gefährdungsbeurteilung
Die Gefährdungsbeurteilung muss so gestaltet sein, dass sich nachvollziehen lässt, dass die Risiken im Unternehmen erfasst und die notwendigen Maßnahmen festgelegt wurden. So erhöhen Unternehmen im Schadensfall ihre Rechtssicherheit.
Nach der Empfehlung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gelingt eine Gefährdungsbeurteilung, wenn die folgenden 7 Schritte eingehalten werden:
Die Gefährdungsbeurteilung verringert die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Arbeitsunfällen kommt und erhöht damit die Sicherheit aller Mitarbeiter*innen. Die folgenden 5 Tipps unterstützen Unternehmen bei der erfolgreichen Umsetzung:
Eine Gefährdungsbeurteilung hilft Unternehmen und Beschäftigten in Fragen des Arbeitsschutzes so lange sie richtig durchgeführt und umgesetzt. Die folgenden drei Fehler treten dabei häufiger auf und sollten auf jeden Fall vermieden werden:
Es ist ein gutes System zur Führung von Sicherheitsunterlagen erforderlich, damit Unternehmen den Überblick über Gefahren, Risiken, Kontrollmaßnahmen und Korrekturmaßnahmen behalten. Neben dem Einhalten der behördlichen Vorschriften trägt ein zuverlässiges System für die Gefährdungsanalyse dazu bei, Trends frühzeitig zu erkennen, um Arbeitssicherheit den Gesetzen entsprechend proaktiv zu verbessern.
Eine digitale Checkliste für die Gefährdungsbeurteilung ersetzt bestehende Papierformulare und Tabellenkalkulationen sowie zusätzlich Arbeiten wie Scannen und Faxen. Die Umstellung auf digitale Arbeitsprozesse bietet Unternehmen bei der Gefährdungsbeurteilung folgende Vorteile:
Du hast Fragen oder möchtest eine persönliche Demo vereinbaren? Wir helfen dir gerne weiter!