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Prävention

Prävention soll Sicherheitsrisiken und Gesundheitsgefahren durch individuelle Maßnahmen vorbeugen.

Was ist Prävention?

Der Begriff Prävention wird dem Begriff der Vorbeugung gleichgestellt. Dazu gehören der Gesundheitsschutz, sicherheitstechnische- sowie arbeitsmedizinische Maßnahmen. Präventionsmaßnahmen sollen Risiken und Gefahren eindämmen, bevor schwere Schäden entstehen können. Vor allem Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren oder Sicherheitsrisiken sollen durch Prävention verhindert werden. Gleichzeitig kann präventiv die Ausstattung für Erste Hilfe eingerichtet werden.

Präventive Maßnahmen für die Eindämmung von Gesundheitsgefahren

1. Gefahrstoffe

Vorrangig im Industriebereich und im Bauwesen können Gefahrstoffe gesundheitsgefährlich sein. In diesen Bereichen wird viel mit giftigen oder krebserregenden Stoffen gearbeitet. Hier ist es wichtig, präventive Maßnahmen zu treffen, um die Gesundheit der Mitarbeiter*innen zu schützen und einen sicheren Arbeitsplatz zu gewährleisten.

2. Physische Belastung

Physische Belastungen gibt es nahezu an jedem Arbeitsplatz. Ob es einseitige körperliche Belastung oder eine ungesunde Sitzhaltung im Büro ist. An jedem Arbeitsplatz ist es essentiell, vorbeugende Maßnahmen zu treffen, damit die ungesunde Belastungen für den Körper vermieden wird.

3. Arbeitsumgebung

Die allgemeine Arbeitsumgebung kann sich ebenso negativ auf die Gesundheit auswirken. Sei es schlechte Luft, viel Lärm, mangelnde Beleuchtung oder eine unsichere Konstruktion des Standorts. Für produktives Arbeiten ist es wichtig, dass der Arbeitsplatz den Sicherheits- und Gesundheitsstandards entspricht.

4. Psychische Belastung

Eine ungesunde Work-Life-Balance sowie mangelnde Erholungsmöglichkeiten, lange Arbeitszeiten und unzureichender Ausgleich durch Bewegung führt zu negativem Stress. Chronischer Stress ist auf Dauer gesundheitsgefährdend und sollte durch geeignete Maßnahmen vorgebeugt werden.

Welche Arten von Prävention gibt es?

Die Gesundheit der Mitarbeiter*innen zu schützen sollte laut Arbeitsschutzgesetz an oberster Stelle eines Unternehmens stehen. Durch präventive Maßnahmen wird die Gesundheit des Teams geschützt und gesundheitliche Risiken werden verringert, bevor sie entstehen.

Generell sollte das Arbeitsklima so gestaltet sein, dass eine Gefährdung vermieden wird und Gefahren an ihren Quellen bekämpft werden. Individuell abgestimmte Schutzmaßnahmen sowie deren Dokumentation ist erforderlich.

Das Unternehmen hat für eine regelmäßige Unterweisung seiner Mitarbeiter*innen in ihren Aufgaben zu sorgen. Verantwortliche können Aufgaben an ihr Team weitergeben, sind aber dafür verantwortlich, dessen Ausführung zu kontrollieren. Die Mitarbeiter*innen haben die Hinweise vom/von der Arbeitgeber*in stets zu beachten und dafür zu sorgen, dass sie durch ihre Tätigkeiten weder sich selbst noch ihr Team gefährden.

Die Arten von Präventionen unterscheiden sich in primäre und sekundäre Prävention:

  1. Primärprävention
    Die primäre Prävention fördert die Gesundheit aktiv und verhindert die Entstehung von Krankheit durch vorbeugende Maßnahmen.
  2. Sekundärprävention
    Sekundärprävention beschreibt die Früherkennung einer Krankheit. Im besten Fall bestehen noch keine oder nur schwach ausgeprägte Symptome, die im Frühstadium erkannt werden. Häufig sind die Behandlungsaussichten durch sekundäre Prävention in ihrer weiteren Entwicklung zu begrenzen.

Noch existiert für den Gesundheitsschutz auf der Arbeit keine weltweit anerkannte ISO-Norm. Die Standards des Arbeitsschutzes sollten in einem Unternehmen in einem Arbeitsschutzmanagementsystem (AMS) zusammengefasst.

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