Wieso für das Krisenmanagement eine Checklisten einsetzen?
Krisenmanagement umfasst die Schritte, die von einem Unternehmen unternommen werden, um die negativen Auswirkungen eines unvorhergesehenen Ereignisses auf das Unternehmen und/oder ihre Interessenvertreter zu minimieren. Ein gut ausgearbeiteter Krisenmanagementplan ist für das Überleben eines Unternehmens unerlässlich, wenn unerwartete Entwicklungen die Stabilität ihrer Geschäftstätigkeit bedrohen.
Der Einsatz einer Checkliste beim Krisenmanagement hilft, planvoll vorzugehen und alle möglichen Bedrohungen zu erfassen, um anschließend Krisenstrategien zu entwickeln. Außerdem erleichtern Checklisten den Austausch unter den Mitgliedern des Krisenstabs.
Dieser Artikel informiert über folgende Themen:
1. Was in einen Krisenmanagementplan gehört
2. Die Planung vom Krisenmanagement mit Checkliste
3. Ein digitales Tool für das Krisenmanagement mit Checkliste
Was sollte in einem Krisenmanagementplan enthalten sein?
Bevor der Plan umgesetzt wird, muss sichergestellt werden, dass alle spezifischen Risiken berücksichtigt und die Abhilfemaßnahmen vorbereitet werden. Um sicher zu sein, dass der Krisenmanagementplan funktioniert, sollte er außerdem getestet werden. Sobald die Funktionsfähigkeit des Prozesses nachgewiesen ist, können die Mitarbeiter entsprechend geschult werden.
Um deinen Krisenmanagementplan zu erstellen, musst du die folgenden Schritte befolgen:
- Die Auswahl der Mitglieder des Krisenmanagementteams.
- Definieren, was die Krise eigentlich ist.
- Entwickeln der Überwachung und der Identifikatoren der Krise.
- Benennung der Verantwortlichen für die Beseitigung des Risikos.
- Erstellen eines Plans zur Information der Mitarbeiter über die Gefahr.
- Festlegung spezifischer Bewertungskriterien für die negativen Folgen einer Gefährdung und Identifizierung der Reaktionsverfahren.
- Entwickeln einer Social-Media-Strategie.
- Regelmäßiges Testen und Aktualisieren des Plans.
Abseits des Krisenmanagements: Risikomanagementpläne
Während ein Krisenmanagementplan hauptsächlich darauf abzielt, den durch unvorhergesehene Ereignisse verursachten Schaden so gering wie möglich zu halten, schafft ein Risikomanagementplan konkrete Maßnahmen, um solche Ereignisse von vornherein zu vermeiden.
Wenn der Risikomanagementplan ein Problem nicht eindämmen kann, greift der Krisenmanagementplan, um die negativen Auswirkungen auf das Unternehmen abzufedern. Darüber hinaus werden in einem Geschäftskontinuitätsplan die Maßnahmen dargelegt, die das Unternehmen ergreifen wird, um sicherzustellen, dass es durch den systematischen Einsatz seiner verbleibenden Ressourcen bis zur Wiederherstellung des Status quo funktionsfähig bleibt.
Krisenmanagement mit Checkliste planen
Nicht alle Krisenbewältigungspläne werden auf gleiche Art und Weise erstellt. Obwohl die Einzelheiten je nach den Präferenzen, Fähigkeiten und Ressourcen der einzelnen Unternehmen variieren können, sollten die folgenden Punkte bei der Erstellung einer Checkliste für das Krisenmanagement beachtet werden:
1. Sicherheit zuerst
Wenn eine Krise eintritt und die Sicherheit der Mitarbeiter gefährdet ist, ist ein gutes Unternehmen bereit, dafür die Produktivität leiden zu lassen. Dazu gehören z. B. flexible Arbeitsregelungen, wenn die Gefahr einer Virusinfektion droht, wie bei Covid-19. Obwohl einige organisatorische Funktionen von der neuen Verordnung betroffen sein könnten, stellen proaktive Unternehmen die Sicherheit ihrer Mitarbeiter an erste Stelle.
2. Transparenz leben
Wenn eine Krisensituation eintritt, sind Arbeitgeber gut damit beraten, ihren Mitarbeitern die Situation ehrlich, klar und effektiv zu vermitteln, anstatt zu versuchen, die Lage zu vertuschen. Arbeitnehmer wollen ihren Vorgesetzten und Managern vertrauen können, und deshalb das Gefühl haben, in alle Einzelheiten einer organisatorischen Krise eingeweiht zu sein, besonders wenn sie am Ende direkt davon betroffen sein könnten. Wenn Unternehmen besonders in Krisensituationen ehrlich zu ihren Mitarbeitern sind, zahlet sich das durch ein höheres Vertrauen in die Arbeit des Managements und der Führungskräfte aus, und schlussendlich spiegelt es sich in der Ausführung der tagtäglichen Arbeit nieder.
3. Keine Spekulationen zu lassen
Unternehmen, die sich dafür entscheiden, Krisendetails vage zu halten, wenn nicht sogar komplett vor ihren Mitarbeitern zu verbergen, lassen Raum für Spekulationen. Dadurch wird das Vertrauen in das Management untergraben, da sie fast immer ein schlechtes Licht auf das Unternehmen werfen. Ein gutes Unternehmen sieht es als notwendig an, seine Mitarbeiter auf dem Laufenden zu halten, um Gerüchte erst gar nicht aufkommen zu lassen. Im Unternehmen sollte eine Kultur der offenen Kommunikation über Probleme herrschen, um Vertrauen zu schaffen und die Möglichkeit der produktiven Zusammenarbeit zu erhalten.
4. Kommunikation mit Kunden und Stakeholdern
Unabhängig davon, ob ein Unternehmen mit einer internen Krise oder einer globalen Krise konfrontiert ist, mit der die ganze Welt zu tun hat, erwarten Kunden und Interessengruppen eine klare und ehrliche Kommunikation. Es muss offen über die Situation und die Maßnahmen zur Bewältigung kommuniziert werden, einschließlich der notwendigen Anpassungen hinsichtlich der Verpflichtungen gegenüber Kunden und Stakeholdern.
Krisenmanagement mit digitalen Checklisten lösen
Die Konzentration auf Sicherheit und Produktivität ist der Schlüssel zur Erreichung und Aufrechterhaltung eines erfolgreichen Betriebs – auch in einer Krise. Mit der mobilen App und Desktop-Software von Lumiform können Manager und wichtige Interessenvertreter effektive Krisenmanagementpläne mithilfe von Checklisten erstellen, um die Auswirkungen verschiedener Arten von Krisen zu minimieren.
Digitale Checklisten erleichtern die Umsetzung der Maßnahmen aus einem Krisenmanagementplan. Alle Daten sind sofort für den gesamten Krisenstab verfügbar. Auf diese Weise werden Probleme bei der Umsetzung sofort festgestellt und können umgehend behoben werden.
Mit Lumiform profitieren Manager und Führungskräfte bei der Planung von folgenden Vorteilen:
- Mit dem flexiblen Formular-Baukasten können immer wieder Anpassungen an den Checklisten vorgenommen werden.
- Die digitale Plattform erleichtert die reibungslose Zusammenarbeit im Team.
- Echtzeit-Daten über die Umsetzung der Maßnahmen erhalten. Dadurch lassen sich Krisenmaßnahmen anhand der gewonnenen Daten stetig optimieren.
- Aktionen können mit Prioritätsstufen dem entsprechenden Personal zu gewiesen werden, um sicherzustellen, dass die Krisenmanagementaufgaben rechtzeitig abgeschlossen werden und nichts übersehen wird.
- Die automatisch erstellten Berichte können sofort an Kunden und Stakeholder verschickt werden.
Damit der Einstieg in das Krisenmanagement mit Checkliste leichter fällt, haben wir einige Vorlagen zusammengestellt, die sich jederzeit an die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens anpassen lassen.
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