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Vorübergehende Betriebsstilllegung Checkliste

Verwende Checklisten, um die Stilllegung einer Anlage systematisch unter Einhaltung der Vorschriften durchzuführen.

Vorübergehende Betriebsstilllegung mit Checklisten leichter umsetzen


Die Schließung einer Anlage oder eines Standorts ist mit einer Reihe von Aufgaben verbunden, damit diese während der vorübergehenden Betriebstilllegung keine Gefahr für die Umgebung darstellt. Dazu gehört unter anderem die ordnungsgemäße Entsorgung oder gegebenenfalls die sichere Verfahrung von gefährlichen Abfällen und Materialien am Standort, um die Kontamination mit der unmittelbaren Umgebung und der Umwelt zu verhindern. In vielen Ländern schreiben die Behörden solche Maßnahmen für Standorte mit gefährlichen Abfällen und Materialien vor. Dazu gehören in der Regel vor allem Unternehmen der Pharmazie- und Chemiebranche, der Abfallwirtschaft sowie Baustellen.


Eine Betriebsstilllegung mit einer Checkliste zu überwachen, kann aber auch im Interesse anderer Unternehmensbranchen liegen. Damit beispielsweise nach einer Schließung kein Feuer auf dem Gelände ausbricht. Mithilfe von Checklisten können entsprechende Maßnahmen kontrolliert werden, und gegebenenfalls bei fehlenden Sicherheitsvorkerhungen frühzeitig eingegriffen werden.



Dieser Artikel beschäftigt sich mit den folgenden Themen:


1. Mit den Arten vorübergehender Schließungen von Standorten und Anlagen


2. Dem Verfahren einer vorübergehenden Schließung


3. Wie ein digitales Tool bei der Betriebsstilllegung hilft



Arten von Schließungen einer Anlage oder eines Standorts


Die Art der Anlagenschließung hängt davon ab, ob es sich um eine Anlage handelt, bei der gefährlicher Abfall oder Materialien gelagert werden, oder ob es sich um eine vorübergehende Stilllegung eines “normalen” Standorts handelt. Dazu gehören beispielsweise Betriebe, die aufgrund von Betriebsferien, einem Krankheitsausbruch, einer Epidemie oder einer Pandemie mehrere Tage geschlossen werden.


Standorte und Anlagen mit gefährlichen Materialien und Abfällen


Anlagen-Manager haben bei einer Stilllegung eines solchen Betriebes zwei mögliche Szenarien zur Auswahl.


1. Saubere Stilllegung


Bei dieser Art der Anlagenschließung werden die gefährlichen Abfälle und Materialien vollständig entfernt. Wenn es notwendig ist, werden kontaminierte Böden und Ausrüstung dekontaminiert oder entfernt.


2. Stilllegung mit dem Abfall an Ort und Stelle

Bei dieser Art der Anlagenstilllegung spricht man häufig auch von der “Schließung einer Deponie”, dies betrifft demnach vor allem Abfalldeponien und Entsorgungsplätze. An diesen Orten ist eine Entfernung des Abfalls nicht (vollständig) möglich, weshalb die Anlage von der zuständigen Behörde versiegelt wird.


Standorte und Anlagen, die (vorübergehend) stillgelegt werden


Betriebsstilllegungen sind entweder für immer oder vorübergehend. Auch hier geht es darum, die Umgebung nach der Schließung vor physischen Schäden zu schützen, aber auch andere Aspekte sind für das Unternehmen von Interesse.


1. Schutz des Umfelds


Gerade, wenn größere Anlagen und Gebäude für immer geschlossen werden, drohen auf lange Sicht, Gefahren für das Umfeld. Diese Gefahren umfassen vor allem unvorhergesehene Brände durch die alternde Gebäudeelektrik und Verletzungen durch herabfallende bzw. einstürzende Bausubstanz.


2. Haftungsausschluss


Egal ob dauerhafte Schließung oder vorübergehende Stilllegung, eine geordnete Betriebsstilllegung schützt Unternehmen vor Haftungsansprüche, wenn es zu einem Schadensfall während der Stilllegung kommt.


3. Wiederinbetriebnahme


Eine systematische Stilllegung hat für alle Unternehmen, die aufgrund einer Notlage oder Betriebsferien ihren Standort stilllegen, dass sich nach der Pause mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder in den Normalbetrieb starten können.



Das Verfahren einer vorübergehenden Schließung


Je nach Größe der Anlage oder des Standorts sind ein oder mehrere Mitarbeiter für die Stilllegung verantwortlich.


1. Vor der Inbetriebnahme


Bei vielen Anlagen und Gebäuden ist es vor der Inbetriebnahme verpflichtend, einen schriftlichen Stilllegungs- und Notfallplan vorzulegen, der genehmigt werden muss und Teil der Betriebsgenehmigung ist.


2. Während des Betriebes


Während des Betriebes sollte der Stilllegungs- und Notfallplan in regelmäßigen Abständen auf seine Aktualität hin überprüft hin werden. Bauliche und gesetzliche Veränderungen können Anpassungen notwendig machen.


3. Nach der Stilllegung


Im Gegensatz zu einer vollkommen Schließung erfordert eine vorübergehende Schließung, eine Überwachung der Anlage bzw. des Standorts. Eine solche “Nachsorge” muss beim Risikomanagement berücksichtigt werden. Es muss regelmäßig in der Schließzeit geprüft werden, ob alles ordnungsgemäß verschlossen ist und niemand unerlaubt eingedrungen ist. Wenn notwendig sollten Wartungsinspektionen von Geräten oder dergleichen vorgenommen werden.



Wie ein digitales Tool bei der Betriebsstilllegung hilft


Die vorübergehende Stilllegung eines Betriebes bzw. die endgültige Schließung ist ein kosten-, zeit- und personalintensiver Prozess. Ein digitales Tool, wie die mobile App und Desktopsoftware von Lumiform hilft das Verfahren zu beschleunigen und zu verschlanken.


Mit Lumiform führen verantworliche Mitarbeiter*innen Prüfungen zur Stilllegung problemlos vor Ort mit einem Tablet oder Smartphone durch. Wenn Probleme auftreten, werden diese sofort gemeldet und verantwortlichen Kolleg*innen zugewiesen. Die einfache Kommunikation mit allen Teammitgliedern und Drittanbietern ermöglicht es, interne Prozesse zu verbessern und auftretende Vorfälle bis zu viermal schneller zu lösen.


Der Einsatz der digitalen Lösung von Lumiform ermöglicht eine systematische Betriebsstilllegung unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und eine effektive Überwachung umzusetzen. Mit der Browser- und Mobilanwendung von Lumiform profitieren Betriebe von folgenden Vorteilen:


  • Digitale Risikobewertungen durchführen, um Probleme bei einer Betriebsstilllegung zu ermitteln.
  • Bestehende Notfallpläne und Checklisten mit dem flexiblen Formular-Baukasten leicht an neue Gegebenheiten und Vorschriften anpassen.
  • Erhalte Echtzeit-Daten über interne Prozesse. Dadurch können diese fortlaufend optmiert werden.
  • Die sehr einfache Bedienung bietet keinen Spielraum für Fehler für Prüfer vor Ort. Die App bietet weniger Komplexität beim Dokumentieren oder Ausfüllen von Checklisten als komplizierte Papier- oder Excel-Listen.
  • Berichte werden automatisch erstellt – das spart die komplette Nachbereitung.

Um den Start in digitale Checklisten zu erleichtern, haben wir eine Reihe von relevanten Checklisten zusammengestellt, die für die (vorübergehende) Betriebsschließung genutzt werden können. Einfach in die App laden und loslegen!


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