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Ergonomie am Arbeitsplatz: Richtlinien & Tipps

Ergonomie ist ein Verbesserungsfaktor, der zur Sicherheit, Qualität und Produktivität am Arbeitsplatz beiträgt. Sorge für mehr Ergonomie am Arbeitsplatz dank Richtlinien und Tipps, damit deine Beschäftigten sicher, gesund und verletzungsfrei arbeiten können.

Warum ist Ergonomie am Arbeitsplatz wichtig?

​​Ergonomie ist am Arbeitsplatz wichtig, weil sie dazu beitragen kann, arbeitsbedingte Verletzungen zu vermeiden, die Produktivität und Leistung der Beschäftigten zu verbessern und die allgemeine Mitarbeiterzufriedenheit in deinem Unternehmen zu erhöhen.

Durch die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsmitteln können deine Beschäftigten bequemer und effizienter arbeiten, was zu weniger Verletzungen und weniger Fehlzeiten führen kann. Ergonomische Arbeitsplätze können auch das Risiko von Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSD) wie Rückenschmerzen, Karpaltunnelsyndrom und Sehnenentzündungen verringern.

Durch die Förderung des Wohlbefindens und der Zufriedenheit der Beschäftigten kann die ergonomische Gestaltung zu einer höheren Arbeitsmoral und Arbeitszufriedenheit führen, die Fluktuationsrate senken und letztendlich die Unternehmensleistung verbessern. Insgesamt kann die ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes sowohl für die Beschäftigten als auch für das gesamte Unternehmen von Vorteil sein.

Inhalt

1. Was ist Ergonomie?

2. Eine kurze Geschichte der Ergonomie

3. Ergonomie am Arbeitsplatz: 6 Tipps

4. Was sind die Vorteile von Ergonomie am Arbeitsplatz

5. Ergonomie am Arbeitsplatz: Richtlinien zur Vorbeugung

6. Arbeitsschutz durch Ergonomie

Eine weibliche Hand nutzt eine ergonomische Compztermaus

Was ist Ergonomie?

 

Ergonomie ist ein weit gefasster Begriff, der sich damit beschäftigt, wie Menschen mit ihrer Arbeitsumgebung und deren Elementen interagieren. Das bezieht sich in der Regel darauf, wie sie ihren Körper in ihrer Arbeitsumgebung unter verschiedenen Arbeitsbedingungen bewegen oder positionieren. Die Art und Weise, wie du verschiedene Tätigkeiten in deinem Arbeitsbereich ausübst und wie du dich in deinem Arbeitsbereich verhalten musst, hat einen großen Einfluss auf die Qualität und Produktivität deiner Arbeit. Man spricht deshalb auch von der Ergonomie am Arbeitsplatz bzw. am Büroarbeitsplatz als wichtigen Faktor im Arbeitsschutz.

 

Eine schlechte Ergonomie am Arbeitsplatz kann sich auf die Gesundheit deiner Arbeitnehmer*innen auswirken und ihre Effizienz bei der Ausübung ihrer Tätigkeit verringern. Ergonomie ist einer der Faktoren am Arbeitsplatz, der Verletzungen und Unfälle reduziert: Dennoch wird er an manchen Arbeitsplätzen kaum berücksichtigt.

 

Manche Sicherheits- und Gesundheitsmanager oder Qualitätsmanager unterschätzen die Ergonomie, weil die Folgen einer schlechten Ergonomie in der Regel nicht so schädlich oder gefährlich sind wie übliche Arbeitsunfälle, wie z.B. Stürze aus großer Höhe oder Verletzungen beim Umgang mit scharfen Arbeitsgeräten.

 

Allerdings beeinträchtigen die Folgen ergonomischer Gefahren am Arbeitsplatz die Arbeitsqualität, die Effizienz und die Produktivität genauso wie andere Arbeitsgefahren. Der Hauptgrund für die Einführung ergonomischer Maßnahmen am Arbeitsplatz ist die Bekämpfung von Muskuloskelettalen Störungen. Dazu gehören das Karpaltunnelsyndrom, Schmerzen im unteren Rücken, Muskelzerrungen, Bänderrisse usw.

 

An den meisten Arbeitsplätzen wird von den Arbeitnehmern verlangt, dass sie ihren Körper jeden Tag wiederholt ungünstig oder falsch bewegen oder positionieren. Angenommen, es werden keine Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass der Gesundheitsschutz bei jeder Arbeitstätigkeit und in jedem Arbeitsumfeld berücksichtigt wird. In diesem Fall könnten die Beschäftigten durch verschiedene Tätigkeiten wie das Ziehen und Schieben schwerer Gegenstände, das Heben schwerer Gegenstände, wiederholtes Bücken, Hocken usw. gefährdet werden. Das ständige Auftreten einiger dieser Tätigkeiten kann sich negativ auf die Körperkraft und die Beweglichkeit auswirken und damit den Arbeitseinsatz beeinträchtigen.

 

Die Grundsätze der Ergonomie werden normalerweise auf vier grundlegende Arbeitsszenarien angewandt:

 

  • Gegenstände, die bei der Arbeit benutzt werden
  • Arbeitsprozesse
  • Räume, in denen gearbeitet wird
  • Bewegungen des Arbeiters während der Arbeit

 

Ergonomiesicherheit stellt sicher, dass Produkte, Methoden und Umgebung, mit denen ein Arbeitnehmer arbeitet, den Anforderungen der Arbeit und den persönlichen Fähigkeiten des Arbeitnehmers entsprechen.

 

Ergonomie am Arbeitsplatz: Richtlinien mit Software befolgen

 

Für eine bessere Ergonomie am Arbeitsplatz, folge unsere Tipps in diesem Artikel oder nutze direkt die Lumiform Software. Mit der App kannst du deinen Mitarbeiter*innen die Möglichkeit geben, ihren Home-Office Büroarbeitsplatz auf Ergonomie Richtlinien zu überprüfen. Alternativ kannst du eine unseren Vorlagen für die Büroarbeitsplatzergonomie herunterladen und deine Räumlichkeiten so zuverlässig überprüfen.

Eine kurze Geschichte der Ergonomie

 

Das Wort „Ergonomie“ lässt sich etymologisch gesehen von den griechischen Wörtern ergon und nomos ableiten, die Arbeit und Gesetz bzw. Regel bedeuten. Das ursprüngliche Konzept der Ergonomie lässt sich bis zu den frühen römischen, griechischen und ägyptischen Dynastien zurückverfolgen.

 

Als verschiedene von Menschenhand geschaffene Geräte und Ausrüstungen wie Räder, Rollen usw. gebaut wurden, entstand bereits die Idee der Effizienz und Effektivität der Arbeit in Bezug auf die eigene Umwelt. 

 

Gesundheitsprobleme, die durch die Arbeit verursacht werden, waren schon im alten Ägypten, bei den Griechen und den Römern bekannt. Nachdem Wojciech Jastrzebowski 1857 den Begriff „Ergonomie“ geprägt hat, setzten sich das Prinzip und der Einfluss der Ergonomie immer mehr durch. Im 18. Jahrhundert wurde die Klärung zwischen Gesundheitsschutz und Arbeit gefordert. Der Zusammenhang zwischen Arbeitsbedingungen und Physiologie wurde erstmals von einem italienischen Arzt namens Bernardo Ramazzini aus der Perspektive des Arbeitsschutzes untersucht.

 

Es dauerte bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, bis das Konzept der Ergonomie im Arbeitsschutz mit der Einführung von Präventionsmaßnahmen, Methoden und Ansätzen endlich vorankam. Im Jahr 1919 veröffentlichte ein Józefa Joteyko The Science of Labor and Its Organization. In diesem Buch erforscht er das Konzept der Messung der Arbeitsermüdung und des wissenschaftlichen Managements der Arbeit weiter.

 

Die vielleicht bemerkenswerteste Entwicklung der Ergonomie war die technische Revolution und die damit einhergehende Interaktion zwischen Mensch und Computer. So hat die Ergonomiepolitik sogar Tätigkeiten in Wohnräumen erreicht.

Ergonomie am Arbeitsplatz: 6 Tipps

 

Es gibt eine ganze Reihe von Maßnahmen, die dabei helfen können, die Ergonomie am Arbeitsplatz zu verbessern. Diese Aktivitäten unterstützen bessere Körperhaltungen und Arbeitsabläufe und berücksichtigen dabei die Art der Arbeit, die Ausdauer der Beschäftigten, die Arbeitsumgebung und die Arbeitsmittel, mit denen die Beschäftigten arbeiten.

 

Um die Ergonomie am Arbeitsplatz zu verbessern, musst du Maßnahmen ergreifen, die eine gute Ergonomie unterstützen. Das kann sich darauf beziehen, wie man richtig am Schreibtisch sitzt oder bestimmte Gegenstände bei der Arbeit trägt. Im Folgenden findest du verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz:

 

1. KÖRPERHALTUNG

 

Bei jeder Tätigkeit am Arbeitsplatz werden ein oder mehrere Körperteile beansprucht, daher ist es sehr wichtig, wie du deinen Körper bei der Ausführung verschiedener Aufgaben positionierst. Eine schlechte Körperhaltung und -positionierung kann dazu führen, dass du dich während der Arbeit müde fühlst, selbst wenn du genug Schlaf bekommen hast.

 

Wenn Teile des Körpers durch eine falsche Haltung belastet werden, verlangsamt das natürlich deine Beweglichkeit und Aktivität bei der Arbeit. Halte dich an die folgenden Tipps für eine gute Körperhaltung bei der Arbeit:

 

  • Vermeide es, eine Körperhaltung über einen längeren Zeitraum beizubehalten, denn eine lange Körperhaltung kann zu Verspannungen führen, die letztendlich chronische Fehlhaltungen begünstigen.
  • Alle Gelenke deines Körpers müssen sich in der neutralen Position befinden. Vermeide Aufgaben, die deine Muskeln und Bänder verdrehen oder dehnen.
  • Vermeide es, nur eine Hand zum Tragen von Lasten oder Gegenständen zu benutzen, es sei denn, sie sind besonders leicht und können mit einer Hand getragen werden. Wenn du Lasten mit einer Hand trägst, wird der Körper nämlich nur mechanisch und einseitig belastet.
  • Wenn du mit Schreibtisch, Stuhl und Monitor arbeitest, sorge für korrekte Ergonomie am Büroarbeitsplatz, indem du mit aufrechtem Rücken und Kopf sitzt. Achte darauf, dass dein Rücken (vom oberen bis zum unteren Rücken) vollständig am Stuhl anliegt, ohne dass dazwischen ein Zwischenraum ist.
  • Besorge dir einen ergonomischen Stuhl, der für deinen Körper (Arme, Kopf, Rücken und Beine) bequem ist. Es ist ratsam, sich für einen Stuhl mit verstellbarer Höhe, Armlehne, Sitzschalentiefe und Lendenwirbelstütze zu entscheiden, damit du alles zu deinem eigenen Komfort einstellen kannst.
  • Wenn du bei deiner Arbeit viel heben musst, hebe immer aus den Knien heraus und nie mit der Rückenmuskulatur. Achte außerdem darauf, dass du richtige Hebetechniken anwendest.
  • Wenn du dich hinsetzt, achte darauf, dass deine Unterarme vollständig auf dem Schreibtisch aufliegen, um eine unnötige Belastungen zu vermeiden.

 

2. REGELMÄßIGE PAUSEN

 

Unser Körper ist keine Maschine – egal wie viele Stunden wir arbeiten können, wir müssen uns ab und zu auch ausruhen und Pausen machen. Wenn du während der Arbeit Pausen machst, hat das positive Auswirkungen auf deine mentale Stärke, deinen Körper und dein Umfeld. Während der Arbeit kannst du dir eine Ruhezeit gönnen, in der du etwas trinkst oder deinen Körper dehnst, herumläufst oder sogar kurz an die frische Luft gehst, um die Durchblutung zu verbessern.

 

Wenn du Pausen machst, kann das außerdem auch deine psychische Gesundheit stärken. Unter Druck zu arbeiten, kann manchmal Angst und Stress im Gehirn auslösen, was dazu führt, dass du Aufgaben schlecht abarbeitest oder ausführst. Pausen helfen dir, psychischen Stress am Arbeitsplatz abzubauen, so dass du deine Arbeit reibungslos und angenehm weiter ausführen kannst.

 

3. AUSRÜSTUNG

 

Gib dich nicht mit minderwertiger Ausrüstung zufrieden, die dir nicht dabei hilft, Aufgaben zu digitalisieren oder deinen Arbeitsprozess effizient zu gestalten. Bitte deinen Vorgesetzten zum Beispiel um ein Headset, anstatt dich mit einem altmodischen Telefonhörer zu begnügen, den du dir normalerweise zwischen Nacken, Ohr und Schulter klemmst, besonders wenn du viele Anrufe tätigen musst.

 

Außerdem solltest du deine Ausrüstung richtig platzieren, damit du sie leicht bedienen und sicher handhaben kannst. Wenn du z.B. in einem Chemiewerk arbeitest, sind das richtige Tragen von Kittel, Handschuhen und Schutzbrille ein Schritt zu einem ergonomischen Arbeitsplatz.

 

Wenn du am Schreibtisch arbeitest und einen Monitor vor dir hast, solltest du darauf achten, dass er nicht höher als auf Augenhöhe ist, da du sonst jedes Mal angestrengt auf den Bildschirm schaust. Bemühe dich außerdem darum, dass alle Geräte, die du benutzen willst, in deiner Reichweite und gut organisiert sind. Lies die Gebrauchsanweisung für alle Geräte, mit denen du nicht vertraut bist. Zur weiteren Absicherung ist es sicher, wenn du erfahrenes Personal an deiner Seite hast, falls du Probleme bei der Handhabung oder im Umgang mit der Ausrüstung hast.

 

4. BELEUCHTUNG

 

Dein Arbeitsplatz oder deine Arbeitsumgebung sollte gut beleuchtet sein, auch wenn du Glühbirnen oder natürliches Licht verwendest. Unzureichende Beleuchtung ist ein wesentlicher Mangel, der zu Gefahren am Arbeitsplatz führt.

 

Wenn der Arbeitsplatz nicht richtig beleuchtet ist, kann dies die Produktivität oder die Qualität der Arbeit beeinträchtigen. Es kann auch zu Kopfschmerzen, Überanstrengung der Augen und Unfällen führen. Als Qualitätsmanager*in, der Produktivität und Arbeitsqualität am Herzen liegen, solltest du alle Lampen in deinem Arbeitsumfeld auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüfen und bei Bedarf Lampen für die Schreibtischarbeiter bereitstellen.

 

5. LAYOUT & DESIGN

 

Deine Arbeitsumgebung spielt eine große Rolle bei der Gewährleistung deiner Sicherheit. Die Art und Weise, wie dein Arbeitsplatz geplant und gestaltet ist, hat großen Einfluss darauf, wie einfach es für dich als Arbeitnehmer ist, andere ergonomische Maßnahmen umzusetzen.

 

Zunächst muss dein Arbeitsplatz geräumig genug sein, um eine ausreichende Belüftung zu ermöglichen und nicht zu beengt zu sein. Außerdem muss die Platzierung aller Möbel und Komponenten deines Arbeitsplatzes so gewählt werden, dass sich die Beschäftigten nicht in die Quere kommen.

 

6. SCHULUNGEN

 

Die Schulung deiner Mitarbeiter*innen ist ein wichtiger Faktor, der zur Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz beiträgt. Wenn die Mitarbeiter*innen nämlich erst einmal wissen, was zu tun ist, um Gesundheit, Sicherheit und Effizienz zu verbessern, wird sich die Ergonomie am Arbeitsplatz positiv entwickeln.

Infografik, die zeigt, wie man korrekt hebt

 

Die Vorteile von Ergonomie am Arbeitsplatz

 

Eine Ergonomiebewertung bietet viele Vorteile und trägt zu einem gesunden Arbeitsklima bei. Folgende Vorteile kannst du erwarten, wenn du anfängst Wert auf einen ergonomischen Arbeitsplatz zu legen, denn wenn indem du dich um die Gesundheit deines Teams kümmerst

 

  • steigert du Produktivität deiner Mitarbeiter*innen: Die konsequente Umsetzung einer guten Ergonomie wirkt sich darauf aus, wie produktiv die Beschäftigten in einem Unternehmen, einer Branche oder einem Betrieb sind. Wenn alle Maßnahmen ergriffen wurden, um den Stress und die Unfallrisiken für die Beschäftigten zu verringern, können sie länger gut arbeiten, was zu einer höheren Produktivität führt.
  • verbesserst du Sicherheit am Arbeitsplatz: Einer der wichtigsten Gründe für gute Ergonomie ist, dass sie die Sicherheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei der Ausführung von Aufgaben an ihrem Arbeitsplatz unterstützt und verbessert. Ergonomie achtet auf jede kleine Handlung, die die Arbeitsplatzsicherheit gefährdet.
  • verbesserst du die Produktqualität: Wenn du auf Ergonomie achtest, senkst du auch das Stressniveau und damit einhergehende Gesundheitsrisiken und steigerst so die Chance auf Qualitätsprodukte.
  • steigerst du die Arbeitsmoral: Wenn gute Ergonomie dazu beiträgt, den Arbeitsplatz für die Beschäftigten komfortabler und sicherer zu machen, steigert das ihre Arbeitsmoral und sie arbeiten fleißig und effektiv.
  • verbesserst du die Gesundheit der Beschäftigten: Die richtige Ergonomiepraxis reduziert Faktoren, die sich direkt oder indirekt negativ auf die Gesundheit der Beschäftigten auswirken. Solange es eine konsequente und richtige Ergonomie am Arbeitsplatz gibt, können Arbeitnehmer*innen physisch gesund bleiben.

Ergonomie am Arbeitsplatz: Richtlinien zur Vorbeugung

 

Einige Prozesse oder Methoden, die an deinem Arbeitsplatz eingesetzt werden, können eine ergonomische Gefahr darstellen. Wirf einen Blick auf die Verfahren, die dir dabei helfen können Gefahren aufzudecken und einen ergonomischen Arbeitsplatz zu schaffen:

 

Ergonomie am Arbeitsplatz: Richtlinien zur Einrichtung

 

  • Schlage eine Umgestaltung oder ein neues Layout deines Arbeitsplatzes vor, um ungünstige Körperhaltungen und Probleme mit Platz und Belüftung zu vermeiden.
  • Baue außerdem verstellbare Geräte ein, damit die Beschäftigten beim Manövrieren eine normale Körperhaltung einnehmen können.
  • Erstelle Ergonomieprogramme, um das Aufrechterhalten der richtigen Ergonomie im Home Office und am Büroarbeitsplatz zu unterstützen.

 

Ergonomie am Arbeitsplatz: Tipps zur Handhabung und Bewegung von Gegenständen

 

Achte bei der Arbeit mit schweren Gegenständen darauf, dass du und dein Team die folgenden Sicherheitsmaßnahmen beachten:

 

  • Wenn du an deinem Arbeitsplatz Gegenstände manuell transportierst, solltest du die Grenzen deines Körpers kennen, um dich nicht zu überanstrengen.
  • Alle zu transportierenden Lasten sollten mit ihrem jeweiligen Gewicht gekennzeichnet sein.
  • Vermeide das Verdrehen und Drehen deiner Wirbelsäule beim Tragen von Gegenständen.
  • Abhängig vom Gewicht eines schweren Gegenstandes sollten zwei oder mehr Personen mit der Aufgabe betraut werden.
  • Benutze Schulterpolster, wenn du Lasten auf der Schulter trägst.
  • In der Industrie sollten Karren zur Verfügung stehen, um das Heben zu vermeiden.
  • Hebe Lasten langsam und vorsichtig.
  • Behälter sollten mit Griffen ausgestattet sein, damit sie sich leicht tragen lassen.
  • Vermeide das wiederholte Bücken bei abnormaler Streckung, um Gegenstände zu bergen. Verstaue die Gegenstände immer in Hüft- oder Brusthöhe, um sie leicht und ohne Anstrengung zu erreichen.
  • Benutze PSA (persönliche Schutzausrüstung) als Maßnahme zur ergonomischen Risikobewertung.
  • Benutze Checklisten, wenn du mit Geräten umgehen musst, mit denen du gerade erst vertraut wirst.

 

Ergonomie am Arbeitsplatz: Richtlinien zur Organisation deines Personals

 

  • Aufgaben sollten nach dem Rotationsprinzip verteilt werden, um sich wiederholende Tätigkeiten zu vermeiden.
  • Verringere Arbeitsbelastungen dadurch, dass du mehr Personal einstellst.
  • Es sollte regelmäßige Pausen für deine Mitarbeiter*innen geben.
  • Schule die Beschäftigten im effektiven Umgang mit Gesprächen und in ergonomischen Verfahren und Maßnahmen.
  • Die Arbeitszeiten sollten richtig optimiert werden, um übermäßige Überstunden zu reduzieren.

Arbeitsschutz durch Ergonomie

 

Die Bedeutung der Ergonomie für die Sicherheit am Arbeitsplatz kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Ursache vieler Arbeitsunfälle rührt nämlich häufig aus falschen Bewegungen oder der inkorrekten Handhabung von Arbeitsmitteln her.

 

Stell dir einen Arbeitnehmer vor, der jeden Tag 8 Stunden am Schreibtisch sitzt und dabei nicht die richtige Haltung einnimmt oder nicht aufsteht, um seinen Körper zu strecken. Ein solches Verhalten ist schlecht für seine Gesundheit und seinen Körper, denn die repetitive Haltung kann ernsthafte Schmerzen und Muskelverspannungen bedeuten, die sich auf seinen Geisteszustand auswirken können, wenn nicht auf Ergonomie am Büroarbeitsplatz geachtet wird.

 

Ergonomie unterstützt also nicht nur die Priorisierung der Sicherheit von Mitarbeiter*innen, sondern bietet auch Raum für die Identifizierung verschiedener Bereiche, die das Leben der Arbeitnehmer*innen gefährden könnten. Deshalb sollten Arbeitsschutzbeauftragte die Bedeutung der Ergonomie betonen und dafür sorgen, dass diese im Arbeitsschutz berücksichtigt wird.

 

Um dies zu gewährleisten, können Gesundheitsbeauftragte eine Ergonomie am Arbeitsplatz Checkliste entwerfen und nutzen. Lasse dich von unseren Tipps für die perfekte Ergonomie Checkliste inspirieren oder nutze einfach unsere App und designe dein eigenes Formular.

Ein Mann sitzt an einem Schreibtisch mit einem Buch in der Hand und lächelt

 
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