Eine Checkliste zur Risikobeurteilung von Maschinen ermittelt die Gefahren und Risiken in deinem Betrieb, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden. Diese Formulare sind wichtig, um Sach- und Umweltschäden zu verhindern und die Gesundheit und das Leben der Beschäftigten zu schützen. Erfahre hier, wie du eine Risikoanalyse für Maschinenrichtlinien durchführst.
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Eine Checkliste zur Risikobeurteilung von Maschinen und Anlagen ist ein Instrument, mit dem du herausfinden kannst, ob die Werkzeugen oder Maschinen, die in deinem Betrieb eingesetzt werden, Gefahren für deine Mitarbeiter*innen darstellen. Sie hilft auch dabei, Grundlagen für vorbeugende Maßnahmen zu schaffen, die Schäden für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Umwelt verhindern.
Die Verwendung von Formularen zur Risikobeurteilung von Maschinen stellt sicher, dass alle möglichen Gefahren bewertet werden. Diese Formulare enthalten Angaben zu folgenden Punkten:
Die abgeschlossene Gefährdungsbeurteilung der Anlage muss außerdem einen Bericht enthalten, der Folgendes enthält:
1. Gefahren und Risiken im Zusammenhang mit dem Betrieb von Maschinen
2. 5 Elemente einer Checkliste zur Risikobewertung von Anlagen
3. Die Vorteile der Digitalisierung
Gefährlich ist für deine Mitarbeiter*innen alles, was an deinem Arbeitsplatz eine Bedrohung für sie darstellen kann. Eine Bedrohung kann hierbei eine Situation oder eine Quelle sein, die Menschen verletzt oder krank macht, Eigentum oder Umwelt schädigt oder etwas, was all dies kombiniert.
Gefahren können z.B. die Folge von minderwertigen Arbeitsmaterialien, Arbeitsmitteln und Prozessen sein. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Gefahrenkategorien:
In vielen Ländern gibt es Arbeitsschutzgesetze, die eine Risikobeurteilung vorschreiben, denn eine solche gilt als zentrales Element eines effektiven Gesundheits- und Sicherheitsmanagementsystems. Die Risikobeurteilung ist ein unverzichtbarer Schritt zur Gewährleistung von Gesundheit und Sicherheit an jedem Arbeitsplatz.
Risiken bezeichnen die Wahrscheinlichkeit, dass eine Gefahr deinen Mitarbeiter*innen Schaden zufügt. Eine Beurteilung dieser misst auch, wie schwer Schäden oder Verletzungen und wie weitreichend die Auswirkungen sein könnten, wenn die Gefahr tatsächlich eintritt.
Besonders Maschinen können sowohl für Mitarbeiter*innen oder Besucher*innen, ebenso für jeden, der sie betritt, gefährlich sein. Unfälle passieren selbst den vorsichtigsten Menschen, weshalb es wichtig ist, Maßnahmen zu ergreifen, die dabei helfen, Unfälle in deinem Betrieb zu verhindern. Die Gefährdungsbeurteilung und Risikobewertung muss und sollte grundsätzlich einmal im Jahr durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass dein Betrieb ein sicherer Arbeitsplatz ist.
Deine Checkliste zur Risikoanalyse von Maschinen und Anlagen muss alle der folgenden sechs Teile enthalten, damit sie wirksam ist. Sie kann dir auch als Leitfaden für die Durchführung deiner jährlichen Risikobeurteilung dienen und für Dokumentationszwecke nützlich sein.
Der erste Punkt auf deiner Checkliste für die Gefährdungsbeurteilung im Betrieb ist die Zusammenstellung eines Teams, das die Erhebungen durchführt. Die Mitgleider*innen dieser Mannschaft sammeln hierbei vor allem die notwendigen Informationen für die Bewertung. Dabei sollte es sich um Personen im Betrieb handeln, die für Entscheidungen über die allgemeine Sicherheit des Arbeitsplatzes verantwortlich sind, wie z.B. der/die Sicherheitsbeauftragte.
Wähle Teammitglieder aus, die wertvolle Rückmeldungen geben können. Sie müssen in der Lage sein, mit den Beschäftigten des Betriebs zu sprechen, damit sie ihre Sorgen und Bedenken ehrlich äußern können. Das macht die Gefährdungsbeurteilung im Betrieb einfacher und effektiver.
Das Risikobeurteilungsteam ist u.a. verantwortlich:
Der zweite Schritt in deiner Checkliste zur Risikobewertung für die physische Anlage muss darin bestehen, Gefahren oder mögliche Vorfälle zu identifizieren. Es gibt unzählige potenzielle Gefahren, die von Anlagen und Maschinen ausgehen können. Gehe vom Schlimmsten aus und liste alle möglichen Gefahren auf, die Bedrohungen darstellen können. Es ist die Aufgabe deines Sicherheitsteams muss alle Informationen zu all diesen Gefahren zu sammeln und diese in einem dritten Schritt zu analysieren.
In einem dritten Schritt musst du den Risikograd für jede der von deinem Risikobewertungsteam aufgeführten Gefahren berechnen. Die Risiken werden nach ihrer Wahrscheinlichkeit und ihrem Schweregrad kategorisiert und die Risikostufen können niedrig, mittel, hoch und extrem hoch sein.
Du kannst eine Risikomatrix verwenden, eine visuelle Darstellung der Risiken, die den Arbeitsplatz betreffen. Diese ist auch bekannt als Risikomap und hilft dir dabei, die schwerwiegendsten Risiken bestmöglich zu identifizieren. Sie kann die mögliche Situation visuell und klar veranschaulichen und kann auch dabei helfen, die Effizienz deines Verfahrens zur Risikominderung zu bewerten.
Die Risiken, die in die Kategorie "extrem" fallen, müssen deine höchste Priorität sein. Mach Pläne, um das Risiko vollständig zu beseitigen. In der Zwischenzeit stellt ein geringes Risiko kein nennenswertes Problem dar, aber auch hier musst du etwas tun, um es zu behandeln.
Eine Checkliste zur Gefährdungsermittlung und Risikobeurteilung für Maschinen nützt dir wenig, wenn du keine Kontrollmaßnahmen ergreifst, sobald du alle möglichen Gefahren identifiziert hast. Sobald du die Risiken und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens jeder Gefahr ermittelt hast, musst du Kontrollmaßnahmen ergreifen, um die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls an deinem Arbeitsplatz zu verhindern oder zumindest zu minimieren.
Die fünf Kontrollmaßnahmen kannst du in folgende Kategorien einteilen:
Vergiss nie, alle Berichte über deine Gefährdungsbeurteilung aufzubewahren. Eine ordnungsgemäße Dokumentation ist entscheidend für eine erfolgreiche Gefährdungsbeurteilung. Aufzeichnungen können nützlich sein, wenn du die Einhaltung von Vorschriften nachweisen und geschäftliche Entscheidungen treffen musst. Aufzeichnungen zu führen ist nicht nur eine gute Geschäftspraxis, sondern eine Notwendigkeit. Die Dokumentation kann Fotos, Aufzeichnungen über Laborunfälle, Rückmeldungen von Mitarbeiter*innen, Bescheinigungen über Sicherheitsschulungen und Sicherheitsfreigaben umfassen.
Bei so vielen potenziellen Gefahren, die in praktisch jedem Bereich einer Betriebsanlage lauern, ist es wichtig, deine Maschinen zu bewerten und eine Betriebsinspektion durchzuführen. Papierformulare auszufüllen, zu lagern und zu analysieren kann jedoch mühsam sein, ganz zu schweigen davon, dass sie in der Hektik des Arbeitsalltags leicht verloren gehen können. Außerdem bieten Checklisten auf Papier nicht die gleichen Funktionen wie Lumiforms super intuitive und einfach zu bedienende App.
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